ανδρέας schrieb am 27.06.2011 um 22:22 Uhr (Zitieren)
Aristoteles sieht den Menschen als ζῷον πολιτικόν, ein soziales, auf soziale Gemeinschaft und soziale Gmeinschaft bildendes Wesen. Leider kannte er die Spieltheorie noch nicht:
Γραικίσκος schrieb am 27.06.2011 um 22:35 Uhr (Zitieren)
Ja. Wenn Menschen die Verantwortung teilen können, verhalten sie sich ganz anders, als wenn sie alleine verantwortlich wären.
Mir spukt irgendeine Untersuchung zu diesem Thema im Kopf herum, auf die ich aber heute nicht mehr komme. Sie bestätigt jedenfalls 'vollinhaltlich' Deine These, Andreas.
Re: ζῷον πολιτικόν und der Euro
Ὑληβάτης schrieb am 07.07.2011 um 21:50 Uhr (Zitieren)
Wir haben neulich mit Freunden im Urlaub aus einer Urlaubskasse gelebt. Ich jedenfalls habe nicht mehr bestellt als sonst. Auch nichts Teures. Aber das muss nichts heißen.
Einem Freund war es auch mal peinlich, dass er das Teuerste Essen genommen hatte. Mir war es peinlich, dass er offensichtlich drauf geachtet hatte. Das heißt, dass das Maß an Peinlichkeiten dadurch erhöht war, dass wir uns die Ausgaben geteilt haben ...
Re: ζῷον πολιτικόν und der Euro
Γραικίσκος schrieb am 07.07.2011 um 22:31 Uhr (Zitieren)
Das kann ich mir sehr gut vorstellen.
Re: ζῷον πολιτικόν und der Euro
ανδρέας schrieb am 08.07.2011 um 12:50 Uhr (Zitieren)
Ὑληβάτης,
deine Erfahrung zeugt auch vom Niveau der Leute, mit denen man das machen kann. Für anonyme Gruppen und Gesellschaften gilt das allerdings kaum. Wer den Artikel im aktuellen Stern liest, weiß, dass in Griechenland alles desolat ist: Wähler gehen vor der Wahl zum Bürgermeister zum Kandidaten und verschachern ihre Stimme gegen Amtsstellen für ihre Verwandten nach der Wahl. Der Verwaltungsapparat ist sinnlos aufgebläht. Wer nicht mit macht, gerät ins Hintertreffen usw. .
Cosi fan tutte ... und nicht nur die Frauen.