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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Was ganz Aktuelles (313 Aufrufe)
Γραικίσκος schrieb am 30.06.2011 um 09:12 Uhr (Zitieren)
Schon im Delisch-Attischen Seebund lebten Athen und seine Demokratie auf Kosten (von den Geldern) ihrer Bundesgenossen.
Re: Was ganz Aktuelles
Σαπφώ schrieb am 30.06.2011 um 19:32 Uhr (Zitieren)
Willst du lieber zu Sparta überlaufen? Ich für meinen Teil bin stolz auf Europa und die Europäische Union. Mein Leben könnte ich so, wie ich es nun führen will, ohne die EU wohl nur sehr, sehr eingeschränkt führen. Meiner Ansicht nach müssen wir uns für die Zukunft endgültig von dem Gedanken verabschieden, dass jedes Land Entscheidungen für sich trifft. Zusammenarbeit ist das A und Ω.
Re: Was ganz Aktuelles
ανδρέας schrieb am 30.06.2011 um 20:02 Uhr (Zitieren)
Nach der Niederlage von Kyzikos sandten die Spartaner einen Schlachtbericht nach Hause, der von den Athenern, die ihn abfingen, als typisch lakonisch verlacht wurde:

„Boote verloren. Mindaros tot. Männer haben Hunger. Wissen nicht, was tun.“

Hört sich heute sehr ähnlich an.
Fraglich ist, ob die Beschlüsse des griechischen Parlaments mit diesem Volk umgesetzt werden können. Verständlich, dass die Griechen zornig sind. Unverständlich, dass die geballte Intelligenz der Finanzwelt so überrascht ist. Da haben die Banken sich die Forderungen selbst eingehandelt, die die Griechen nicht bezahlen können und tun nun so als wenn sie es nicht hätten wissen müssen und erpressen die Regierungen mit dem Super GAU der Finanzwelt. So spielt man mit Studenten, sprich Parlamentariern. Gier ist kein guter Ratgeber. Leider hat man die Risiken der Spekulation auf den Steuerzahler abgewälzt. Ohne Perspektive werden die Griechen sagen: wir haben ohnehin nichts mehr zu verlieren. Das funktioniert aber auch nicht. Also die Wahl zwischen Skylla und Charybtis. Eigentlich bleibt nur, dass die Griechen sich das Vertrauen erarbeiten, auf das man aufbauen kann. Aber das ist nicht zu erwarten, wie es eben auch in der Vergangenheit nicht zu erwarten war! Griechenland wird pleite gehen. Es kommt nur darauf an, den Gläubigern Zeit für die Flucht zu geben.
Re: Was ganz Aktuelles
Γραικίσκος schrieb am 30.06.2011 um 21:43 Uhr (Zitieren)
Ich möchte nicht raus aus der EU, nein. Was es gesamthistorisch bedeutet (welch seltene Ausnahme es ist!), daß ich in meinem (langen) Leben keinen Krieg mitmachen mußte, das weiß ich sehr gut. Nein, ich möchte nicht auf die EU verzichten.

Dieser schöne Wunsch ist aber noch keine Antwort auf die Frage, was wir tun sollten mit Demokratien (wie Griechenland, Portugal, Irland) die in einer populistischen Weise - wie sie das Prinzip Demokratie leider nahelegt - Wohltaten an ihre Wähler auf Kosten anderer verteilt haben.
Leider schreibt auch Σαπφώ, abgesehen von ihrem grundsätzlichen Bekenntis, das ich mit ihr teile, nicht, wie man ihrer Meinung nach darauf reagieren sollte.
Ich habe ein sehr offenes Ohr für alle Vorschläge dazu von Σαπφώ.
Re: Was ganz Aktuelles
ανδρέας schrieb am 30.06.2011 um 23:14 Uhr (Zitieren)

Griechenland, Irland und Portugal werden nur dann langfristig wieder auf die Beine kommen, wenn dort investiert wird. Dafür sind aber die Rahmenbedingungen denkbar schlecht. Man kann dann soviel Geld hereinlegen wie man will, ohne leistungsfähige Betriebe, entsprechende Mitarbeiter und nachvollziehbare Steuerregelungen, die auch durchgesetzt werden, ist das nur ein Fass ohne Boden.
Griechenland sollte die EU freiwillig verlassen und den harten Schritt gehen. Bis dahin werden sich die wenigen Investoren ohnehin verabschieden! Der Schaden dürfte dann für die anderen überschaubar bleiben und Griechenland kann bei Null anfangen. Das wird lange dauern, bis sie halbwegs Anschluss bekommen (Mit Öl wäre es leichter). Schlimm wird es dann, wenn die Menschen in der EU gegen die Griechen protestieren!
 
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