Damit möchte ich mich noch befassen; aber ich werde heute nicht mehr dazu kommen. Da ist der Abiball vor.

ανδρέας,
das muß man wohl im Zusammenhang des Dialoges und der Argumentation sehen: ein typischer Fall von Hin- und Herzerren des (bedauernswerten) "Gesprächs"partners, wodurch Sokrates zuvor anscheinend gesicherte Erkenntnisse auf einmal umstürzt, haltlos macht, Widersprüche entwickelnd, die (erst einmal) in der Aporie enden.

"Doch sagte ich noch, als sie schon gingen: Diesmal, o Lysis und Menexenos, haben wir uns lächerlich gemacht, ich der alte Mann und ihr. Denn diese, wenn sie nun gehen, werden sagen, wir bildeten uns ein Freunde zu sein, nämlich ich rechne auch mich mit zu euch, was aber ein Freund sei, hätten wir noch nicht vermocht auszufinden."

Dem κράτιστῳ Γραικίσκῳ wollte ich natürlich nicht vorgreifen, aber wenn der Abiball dermaßen lange dauert ... ;-)

Der Abiball sicher nicht - aber die Folgen ... ἀλήθεια ἐν οἴνῳ εἶναι λέγεται ...

ἆν ἀμέθυστου τοίνυν προσδέοιτο;
;-)

Quatsch: ἂν, und natürlich vor dem Verbum ...

ὦ πόποι:

ἄν

(Irgendwie habe ich das mit dem Verkleinern/Vergrößern der Schrift noch nicht ganz raus :-(( )

Dann werde ich meinen Grappa, den ich mir gerade gönne, neben einen Amethyst stellen ...
vielleicht reicht auch was anderes aus lila.

Ich hab's nicht ganz vergessen - obgleich στρουθίον οἰκιακόν das Entscheidende schon gesagt hat.
Auch die Testauswertung der 80 Schüler habe ich nicht vergessen, aber auch noch nicht vorgenommen.