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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Was das Leben aus einem macht (360 Aufrufe)
Γραικίσκος schrieb am 04.07.2011 um 13:07 Uhr (Zitieren)
Kürzlich habe ich hier ein Bild des sehr jungen Kaisers Marc Aurel vorgestellt. Hier ist nun ein Altersbild - von der Säule des Marc Aurel in Rom:

http://www.bilder-space.de/show_img.php?img=a7326e-1309777495.jpg&size=original

Gezeichnet "von der Angst, der Müdigkeit und dem Alter", wie der Herausgeber des Bildbandes schreibt.
Re: Was das Leben aus einem macht
Γραικίσκος schrieb am 04.07.2011 um 19:00 Uhr (Zitieren)
Ich habe das Wort Pessimismus nicht ausgesprochen.
Re: Was das Leben aus einem macht
ανδρέας schrieb am 04.07.2011 um 19:34 Uhr (Zitieren)

Der Mann hatte zeitlebens Sorgen und Probleme und er war ein Grübler. Leider löste sein Sohn Commodus keine Schwierigkeiten, sondern wurde Teil des Problems. Er wurde nicht sehr alt.
Der Gegensatz Vater - Sohn könnte charakterlich kaum größer sein, denke ich.
Re: Was das Leben aus einem macht
Γραικίσκος schrieb am 04.07.2011 um 19:43 Uhr (Zitieren)
Der Mann hatte zeitlebens Sorgen und Probleme und er war ein Grübler.

Wen meinst Du? Marc Aurel oder mich?
[Scherz beiseite ... unter meinen Söhnen findet sich kein Commodus, immerhin!]
Re: Was das Leben aus einem macht
ανδρέας schrieb am 04.07.2011 um 20:02 Uhr (Zitieren)
Lieber Γραικίσκος,

natürlich meinte ich Marc Aurel ...

Ich denke, dass nach meiner Erfahrung "sonnige Gemüter" (die werden sicher selten "Kaiser") die Widrigkeiten des Lebens besser überstehen als
starke Pessimisten - bis zu einem bestimmten Maße. Bei schweren Schicksalsschlägen dürfte das Leben beide meist gleichermaßen zeichnen.
Das kann man m.E. nie voraussagen.


Re: Was das Leben aus einem macht
Γραικίσκος schrieb am 04.07.2011 um 20:05 Uhr (Zitieren)
natürlich meinte ich Marc Aurel ...

Meine Frage war ein expliziter Scherz!
Warum versteht mich nie jemand?
[Schon wieder ein Scherz! Ich muß jetzt noch etwas arbeiten. Das war kein Scherz.]
Re: Was das Leben aus einem macht
διψαλέος schrieb am 04.07.2011 um 20:05 Uhr (Zitieren)
tja...
Ausgerechnet Marc Aurel brach mit dem Adoptivkaisertum...
bzw. sein Mitkaiser und möglicher Nachfolger Lucius Verus verstarb ja früh
Re: Was das Leben aus einem macht
Γραικίσκος schrieb am 04.07.2011 um 20:12 Uhr (Zitieren)
Adoptivkaiser:
Im Studium habe ich gelernt, daß das kein bewußtes Prinzip war, sondern daß halt kein Kaiser ab Trajan mehr einen leiblichen Sohn hatte ... bis Marc Aurel.
Die 'Stimme des Blutes' ist übermächtig.
Lucius Verus wäre wohl auch kein kaiserlicher Hit geworden - er wahr eher ein Partylöwe.
Re: Was das Leben aus einem macht
διψαλέος schrieb am 04.07.2011 um 20:16 Uhr (Zitieren)
stimmt auch wieder,
auch der erste "Adobtivkaiser" wurde es ja mehr durch Zufall als aus politischem Kalkül...
bzw.
Augustus war ja auch sowas wie ein "Adoptivkaiser"
Re: Was das Leben aus einem macht
Γραικίσκος schrieb am 04.07.2011 um 20:19 Uhr (Zitieren)
Und Augustus hat ja alle familiären Möglichkeiten ausgeschöpft, ehe er Tiberius zu seinem Adoptivsohn & Nachfolger machte ... und mit seiner Tochter zwangsverheiratete.
Re: Was das Leben aus einem macht
ανδρέας schrieb am 04.07.2011 um 20:32 Uhr (Zitieren)
und mit seiner Tochter zwangsverheiratete


Das zeigt, was das Leben MIT einem machen kann ...
Re: Was das Leben aus einem macht
Γραικίσκος schrieb am 04.07.2011 um 20:37 Uhr (Zitieren)
Ja. [Lächeln]
Obwohl die Episode bei Sueton, da er von einer zufälligen Begegnung des Tiberius mit seiner Ex-Frau Vipsania, die er - ganz im Gegensatz zu Augustus' Julia - sehr liebte, berichtet, extrem traurig ist. Dieser tapfere Soldat hat auf offener Straße einen Weinkrampf bekommen: "contentis et umentibus oculis prosecutus est."
Seht Ihr, man kann seine Ehefrau doch lieben!
Das führt aber nicht immer zum Glücklichsein.
 
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