Forum: Ἄμαστρις

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Ἄμαστρις (331 Aufrufe)

Γραικίσκος schrieb am 23.07.2011 um 13:44 Uhr (Zitieren)

Die Perserin Amastris, Tochter des Oxathres, des Bruders des letzten Dareios: eine faszinierende Frauengestalt der Antike, vielfältig, dynamisch, emotional, weitgereist, mit einem bewegten Leben - schließlich von ihren eigenen Söhnen ermordet.

Die Hauptquellen für ihr Leben sind Strabon und Memnon.

Re: Ἄμαστρις

ανδρέας schrieb am 23.07.2011 um 13:50 Uhr (Zitieren)

Angeblich wurde Amastris 284 v. Chr. auf Anstiften ihrer Söhne ertränkt; diesen Verdacht benutzte jedenfalls Lysimachos, um Klearchos und Oxathres hinrichten zu lassen und ihr Reich als Provinz einzuziehen.

Quelle: Wikipedia

Muttermord ist eine ausreichende Beschuldigung, Konkurrenten zu beseitigen.

Re: Ἄμαστρις

Γραικίσκος schrieb am 23.07.2011 um 13:55 Uhr (Zitieren)

So ist es.
Schau an, ich blättere im Kleinen Pauly, Du folgst mir mit Wikipedia. Du bist moderner als ich.

Re: Ἄμαστρις

διψαλέος schrieb am 23.07.2011 um 18:19 Uhr (Zitieren)

Ich habe den wikipedia-Artikel durchgelesen.
Das ist ja eine wahre griechische REAL-Tragödie...

Re: Ἄμαστρις

Γραικίσκος schrieb am 25.07.2011 um 10:51 Uhr (Zitieren)

Man sollte Amastris' Leben verfilmen - vielleicht zusammen mit dem des zeitgleichen und ebenfalls Hollywood-geeigneten Demetrios Poliorketes.

Re: Ἄμαστρις

διψαλέος schrieb am 25.07.2011 um 11:13 Uhr (Zitieren)

Ich fürchte, Hollywoods Verständnis der damaligen Ereignisse geht über Richard Burton und Elizabeth Taylor nicht hinaus...

Re: Ἄμαστρις

Γραικίσκος schrieb am 25.07.2011 um 11:23 Uhr (Zitieren)

O doch. Denke an "Der Gladiator" oder "Troja".
Sowohl Amastris als auch Demetrios waren große Liebende.
Und wenn die Helepolis auf die Mauern von Rhodos zurumpelt, bleibt ohnehin den Zuschauern der Atem weg. Zumal sie, anders als bei Troja, nicht wissen werden, wie die Geschichte ausgegangen ist.

Re: Ἄμαστρις

διψαλέος schrieb am 25.07.2011 um 11:31 Uhr (Zitieren)

da fällt mir ein:
die Diadochenkriege werden im Geschichtsunterricht sträflich vernachlässigt:
Alexander der Große bekommt ja noch ein, zwei, drei Stunden, dann wird eine Bemerkung gemacht über die nachfolgende Zeit und weiter geht es mit Rom...

Re: Ἄμαστρις

Γραικίσκος schrieb am 25.07.2011 um 11:33 Uhr (Zitieren)

Ja, das ist sehr schade, denn diese Zeit enthielt alles, was Geschichte spannend macht: Liebe, Machtkämpfe, Verrat, Muttermord, Geschwisterehe ...
Das sind nicht gerade Heiligenviten.

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