Γραικίσκος schrieb am 21.08.2011 um 19:33 Uhr (Zitieren)
So nennt der Religionswissenschaftler Karl Kerényi das, was in dem bekannten Gedicht des nilotischen Volkes der Dinka aufscheint:
[quote]Am Tage, als Gott alle Dinge erschaffen,
hat er die Sonne erschaffen.
Und die Sonne geht auf und geht unter und kehret wieder;
Hat er den Mond erschaffen,
Und der Mond geht auf und geht unter und kehret wieder;
Hat er die Sterne erschaffen.
Und die Sterne gehen auf und gehen unter und kehren wieder;
Hat er den Menschen erschaffen.
Und der Mensch kommt hervor, geht in die Erde
Und kehrt nicht wieder. [Quelle: Karl Kerényi, Die antike Religion. Nijmegen 1942, S. 236]
Interessant ist mir auch, wo Kerényi diesen so populären, aber selten mit Quelle versehenen Spruch gefunden hat: bei Max Scheler.
Re: "Das Todesangesicht der Welt"
Γραικίσκος schrieb am 21.08.2011 um 19:34 Uhr (Zitieren)
So nennt der Religionswissenschaftler Karl Kerényi das, was in dem bekannten Gedicht des nilotischen Volkes der Dinka aufscheint:
[Quelle: Karl Kerényi, Die antike Religion. Nijmegen 1942, S. 236]
Interessant ist mir auch, wo Kerényi diesen so populären, aber selten mit Quelle versehenen Spruch gefunden hat: bei Max Scheler.
Re: "Das Todesangesicht der Welt"
διψαλέος schrieb am 21.08.2011 um 22:43 Uhr (Zitieren)
Heute wissen wir aber, daß Sterne, Sonne, Galaxien endlich sind und auch geboren werden und sterben.
Allerdings in Zeiträumen, die sich der menschlichen Erfahrung entziehen.