Γραικίσκος schrieb am 27.08.2011 um 16:55 Uhr (Zitieren)
(Theodor Kramer: Andre, die das Land so sehr nicht liebten. 1938)
Theodor Kramer mußte als österreichischer Jude bei der Besetzung des Landes durch die Nationalsozialisten seine Heimat verlassen.
Re: Im Exil #3
Γραικίσκος schrieb am 27.08.2011 um 17:04 Uhr (Zitieren)
"Das Gedicht entnahmen wir dem 1946 in Wien erschienenen Band „Theodor Kramer, Wien 1938 - Die grünen Kader“. Der österreichische Dichter Theodor Kramer (1897-1958) bekam 1938, als die Nazis sein Land überfielen, Berufsverbot. Er emigrierte 1939 vor der Gefahr, als Jude deportiert zu werden. Seine Mutter wurde im Konzentrationslager Theresienstadt ermordet. Der Emigrant kehrte erst 1957 von England nach Österreich zurück und starb kurze Zeit später, am 3. April 1958."
Re: Im Exil #3
Νησσάριον schrieb am 29.08.2011 um 17:03 Uhr (Zitieren)
Oh, das ist wirklich traurig...
Vielen Dank fuers Raussuchen und Einstellen dieser drei Texte. Vor allem dieser hier hat mich berueht, aber auch in die anderen beiden kann ich mich jetzt ein wenig hineinversetzen.
Aber ich bin doch sehr froh, dass ich der Heimat nur auf kurze Zeit fern bin. (Und selbst ausgesucht habe ich es mir ja auch noch...)
Re: Im Exil #3
Γραικίσκος schrieb am 29.08.2011 um 17:55 Uhr (Zitieren)
Das ist ein sehr bewegendes Gedicht, ja; und Theodor Kramer war ein guter Lyriker.
Für Dich werden die (knapp) drei Wochen bald vorbei sein, und dann hat Dein 'Exil' ein Ende.