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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Platons Entdeckung im "Philebos" (440 Aufrufe)
Γραικίσκος schrieb am 02.09.2011 um 14:13 Uhr (Zitieren)
Νῦν δὴ καταπέφευγεν ἡμῖν ἡ τοῦ ἀγαθοῦ δύναμις εἰς τὴν τοῦ καλοῦ φύσιν. μετριότης γὰρ καὶ συμμετρία κάλλος δήπου καὶ ἀρετὴ πανταχοῦ συμβαίνει γίγνεσθαι.

(Platon: Philebos 64e)
Re: Platons Entdeckung im "Philebos"
ανδρέας schrieb am 02.09.2011 um 19:33 Uhr (Zitieren)
~
Die Kraft des Guten hat sich in der Natur des Schönen verborgen. Denn Maß und Proportion werden überall mit Schönheit und Tugend gleich gesetzt.
Re: Platons Entdeckung im "Philebos"
Γραικίσκος schrieb am 02.09.2011 um 19:57 Uhr (Zitieren)
Νῦν ...!
Für Sokrates kommt dieses Ergebnis der Überlegungen überraschend. Sozusagen: "Sapperlot! Jetzt hat sich doch ..."
Re: Platons Entdeckung im "Philebos"
Γραικίσκος schrieb am 02.09.2011 um 19:59 Uhr (Zitieren)
Wir haben die Kraft des Guten gesucht (= das, was uns glücklich macht). Und was haben wir gefunden? Das Schöne!
Re: Platons Entdeckung im "Philebos"
Γραικίσκος schrieb am 02.09.2011 um 19:59 Uhr (Zitieren)
Sapperlot!
Re: Platons Entdeckung im "Philebos"
ανδρέας schrieb am 02.09.2011 um 20:04 Uhr (Zitieren)

Ja, den Aha-Effekt habe ich übersehen.
Sokrates erkennt das Gute also aus der schönen Form (Symmetrie, Proportion; da stimme ich ästhetisch zu). Allerdings ist es fraglich, wenn man das Häßliche im Umkehrschluss automatisch mit dem Schlechten identifiziert.
Müssen die Häßlichen sich jetzt schämen ? Die Bösen werden ja oft durch wenig ansehnliche Leute dargestellt. Das scheint mir üble Folgerungen zuzulassen.
Re: Platons Entdeckung im "Philebos"
Γραικίσκος schrieb am 02.09.2011 um 20:40 Uhr (Zitieren)
Wenn ich Platon recht verstehe, dann ist ein maßloser Mensch (maßlos zwischen Lust oder
Einsicht, nicht das rechte Maß zwischen ihnen wahrend) schlecht und häßlich, und seine Ansichten sind unwahr.
Wahrheit: Angemessenheit von Sachverhalt und Meinung. von Wünschen und Einsichten.
Es handelt sich vielleicht um verschiedene Aspekte der Maßlosigkeit; aber Platon ist überzeugt, daß sie alle mit einer gemeinsamen Grundeinstellung bzw. -eigenschaft zu tun haben.
 
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