Γραικίσκος schrieb am 11.09.2011 um 19:25 Uhr (Zitieren)
Nein, wohl nicht. Aber die Autorin hat es behauptet.
Re: Wer beherrscht die Welt?
διψαλέος schrieb am 11.09.2011 um 19:34 Uhr (Zitieren)
Ich lese auch sehr gerne historische Romane.
Manchmal kann ich aber vor Lachen nicht weiterlesen.
Vor allem Autorinnen neigen bisweilen zu, na, sagen wir mal, Abweichungen, die sehr lustig daherkommen...
;-) (Aber von der Verfasserin nicht so gemeint waren.)
Re: Wer beherrscht die Welt?
Γραικίσκος schrieb am 12.09.2011 um 18:54 Uhr (Zitieren)
Es handelt sich in der Tat um eine Autorin:
Elisabeth Dored: Ich liebte Tiberius. Rastatt 1988
(eine norwegische Autorin)
Re: Wer beherrscht die Welt?
Σαπφώ schrieb am 13.09.2011 um 01:05 Uhr (Zitieren)
Nur weil es nicht überliefert ist, heißt das nicht, dass es der gute Cato nicht gesagt hat. Wer weiß, vielleicht weiß Frau Dored mehr als wir?^^
Re: Wer beherrscht die Welt?
Σαπφώ schrieb am 21.10.2011 um 13:33 Uhr (Zitieren)
Dazu ist mir heute dieses Statement von Aristoteles über den Weg gelaufen:
"Aber was für einen nterschied macht es, ob Frauen herrschen, oder ob Herrscher von Frauen beherrscht werden? Das Ergebnis ist dasselbe."
Politeia Buch 2, 1270a
Re: Wer beherrscht die Welt?
Γραικίσκος schrieb am 21.10.2011 um 16:05 Uhr (Zitieren)
Während man Catos (behauptetes) Zitat noch als Verbeugung vor Frauen auffassen kann, gilt dies für Aristoteles' Ausspruch sicher nicht.
Re: Wer beherrscht die Welt?
ανδρέας schrieb am 21.10.2011 um 18:08 Uhr (Zitieren)
Wer die Welt beherrscht? Die Hand an der Wiege, natürlich.
Re: Wer beherrscht die Welt?
Σαπφώ schrieb am 21.10.2011 um 20:25 Uhr (Zitieren)
Hm, so positiv habe ich es auch in der Ursprungsverion nicht aufgefasst, aber das rührt wahrscheinlich daher, dass es dem Zusammenhang entnommen ist. Für mich klingt es so eher nach einer Aufforderung, nicht so weichlich und dem weiblichen Rat allzu aufgeschlossen zu sein.
Re: Wer beherrscht die Welt?
Γραικίσκος schrieb am 22.10.2011 um 16:25 Uhr (Zitieren)
Man kann Cato - oder wen auch immer - so verstehen, daß er diesen Umstand kritisiert; das kommt auf den Kontext an.
Aber man kann darin auch lesen: Hinter einem klugen Mann steht eine noch klügere Frau.