Wer glücklich leben will, muss es sich erarbeiten ...
ähnlich :
Was du ererbt hast von den Vätern, erwirb es, um es zu besitzen (Goethe, ich glaube eigtl. Ulrich von Hutten)

Es gibt genügend Leute, die glücklich von der Arbeit oder dem Erbe anderer leben. Der Spruch kann nur dazu dienen, die Leute zu beschwichtigen, damit sie nicht randalieren ... denke ich.

Das kann man als Einwand gegen das Erbprinzip verstehen. Die bist nicht im Negativen, aber auch nicht im Positiven für das verantwortlich, was andere (deine Vorfahren) geleistet haben. Was du besitzen willst, das verdanke dir selber! Dann hast du auch das Recht, die Folgen der Schuld deiner Vorfahren von dir zu weisen.

Die meisten Menschen heute lehnen das Erbprinzip ja nur ab, wenn es ihnen schadet, nicht, wenn es ihnen nützt.

Der Mensch ist ein Opportunist. Die Altruisten hatten in der Evolution meist das Nachsehen. Rockefeller erarbeitete sich seinen Reichtum auch auf Kosten anderer. Als er reich war - und sein Image schlimme Werte erreicht hatte - konnte er es sich leisten, generös zu sein. Seine Stiftungen wirken bis heute. Fraglich ist m.E., ob Geld der einzige Wert ist, mit dem man Reichtum messen kann. Zumindest, wenn man näher darüber nachdenkt, wird man erkennen, dass es zwar die Nerven (so es nicht in griechischen Anleihen angelegt wurde) beruhigt, aber nicht automatisch glücklich macht.