Hatten die damals nicht auch noch den Titel "Gymnasial-Professor"?
(aber nur die Altphilologen)

An meiner Schule gab es keinen Griechischlehrer, aber der Herr, der die Griechisch-AG managete, war eine leicht vermenschlichte und modernisierte Version oben genannter.

also, über Humorlosigkeit bei meinen altsprachlichen Lehren konnte ich mich NIE beklagen...
(wenn auch sehr oft unfreiwilliger Humor dabei war...)
:-))

das "e" ist schon im Wochenende....

Als ich Schüler war, waren die Griechischlehrer nicht anders als die anderen. Sie waren nicht mal älter als die anderen. Pullover, ausgebeulte Cordhose oder normale Jeans.
Die Griechischlehrer, die ich kenne, sind auch recht "normal", bis auf meinen Ehemaligen Ausbilder, wobei auch der eine ausgebeulte Hose zum Jackett trug. Jeder Reform abgeneigt - wenn es gegen die europäischen Werte ging, auf jeden Fall. Eine Kollegin ist sehr sportlich, eine eher eine Business-Frau, eine liebende Mutter, einer eher zerstreuter Professor, einer Kuscheltyp. Hier in der Gegend gibt es alles, außer dem Typen im Anzug. Obwohl meine Schüler mir das gerne nachsagen. (Stimmt aber nicht.)

Dabei sollte doch leicht zu erkennen sein, ob du im Anzug bist oder nicht.

Manche Schüler sehen den Begriff recht unscharf.

Manche Träger halten ihre Bekleidung ohne Boutonnière für unvollständig. Das ist dann gar kein Anzug ...
:-D

Weiße Nelke im Knopfloch kommt in der Schule sicher gut an. ;-)

Unser Englischlehrer trug gern Halstuch und litt gelegentlich unter Stimmungsschwankungen. Wir nannten ihn deshalb "Brummel" - mit einem "l". Allerdings hatte er wirklich Humor. Einmal fanden wir das Tuch nicht genügend légère - da kam er dann am Folgetag mit Fliege. Er war zwar irgendwie anders, aber hat uns was beigebracht. Darauf kommt`s ja an.