Dann hätte man dem Koch beim Kochen zusehen müssen - das war vielleicht kein netter Anblick!

Auch wären die Gerüche als lästig empfunden worden, vermute ich. Für den Speisentransport um zwei Ecken hatte man sicher Sklaven.
Es ist halt nicht Mutter, die am Herd steht.

Ist eine Durchreiche im Grundriss erkennbar? Fenster sind schließlich auch keine eingezeichnet, oder gab es die damals noch gar nicht?

Neben dem Grundriß gibt es in dem Buch eine Rekonstruktion des Hauses: Fenster, aber keine Durchreiche.
Sogar Fenster zur Nordseite, was nicht immer so ist.

Sklaven sind allemal praktischer, die bringen die Kartoffeln direkt auf den Teller. Bei einer Durchreiche kann man selber aufstehen um zu seinen Bohnen zu kommen.

Die Rekonstruktion ist zu groß, um sie einzuscannen.
Hübsches Haus.

Sklaven sind allemal praktischer, die bringen die Kartoffeln direkt auf den Teller ...

Kartoffeln, Tomaten, Avocado, Mais, Kürbis, Ananas - alles aus der Neuen Welt. Die kannten die Griechen sicher nicht.

Aber die Sklaven sind ein gutes Argument. Deren Bequemlichkeit war sicher kein architektonisches Kriterium.

Eine Durchreiche würde gar nicht gehen, weil doch an der Wand oder vor der Wand Liegen standen. (Ein Paradox: Kann eine Liege stehen?)
Man hätte die Kartoffeln, pardon, den Kohl oder den Gerstenbrei über einen Gast hinweg servieren müssen.

Woher weiß man eigentlich, dass das das Esszimmer war?

Woher weiß man eigentlich, dass das das Esszimmer war?

Was liegt zwischen Küche und Vorratsraum und hat KEINE Durchreiche?

Aber einen Mosaikboden!

Genau!

Zwischen Küche und Vorratsraum kann ich mir nichts vorstellen, was dazwischen liegen sollte. Der Weg vom Vorratsraum zur Küche sollte doch nicht am Speisezimmer vorbeiführen.
Warum hat eigentlich der Vorratsraum eine Tür nach außen? Damit man gut reinkommt - na gut. Man bekommt aber auch gut Vorräte raus.

Auf der anderen Seite des Gangs wiederholt sich das Ensemble von Vorraum und anderem Raum, beide wieder mit Mosaik. Eine Durchreiche ist auch da nicht möglich.