Wenn Glück in den Freuden des Körpers bestände, würden wir Ochsen glücklich nennen, wenn sie eine Kichererbse zum Essen nehmen.
Verstehe das nicht so ganz.

invenire: finden

Sie trotten über ihre Wiese und finden Futter.
Das ist das große Wort 'Glück' nicht wert. Nicht für ein Wesen, das 1400 cm² Gehirn sein eigen nennt.

Lieber Γραικίσκος,

ich bin mir nicht sicher, ob Masse und Qualität kongruent sind.
Aber ich bin mir sicher, dass es ccm sind ...

Oh, oh ... cm³!

Oh, darüber habe ich gestern erst einen spannenden Vortrag einer Dame aus Yale gehört. Es ging um Unkenntnis in Platons Republik, und ob man glücklich sein kann, wenn man unwissend ist. Oder ob man nwissenheit insgesamt rechtfertigen kann.

Sokrates bindet Glück an Wissen, da es aus vernunftbegründeter und tugendhafter Lebensführung besteht. Lieber Unrecht erleiden als Unrecht tun - damit starb er.
Aber, was ist Glück?
Da müsste man die Motive jedes Einzelnen erforschen: Moral, Familie, Geld und Reichtum etc.
Eigentlich ist es immer emotional. Wissen dient m.E. eher dazu, seine Glücksmotive nachträglich zu erklären. Aber aus Wissen entsteht Glück vermutlich nicht. Zu wissen kann die Neugierigen glücklich machen. Unwissen stört die Zufriedenen dagegen wohl nicht, denke ich.

Das heißt, sobald man merkt, dass man unwissen ist, ist man nicht mehr zufrieden?

Zumindest dann nicht, wenn man sich klar wird, dass man sich über seine Motive geirrt hat.
Wie sagte Ipsen: Man nehme einem Menschen seine Lebenslüge und im selben Augenblick nimmt man ihm sein Glück (aus der "Wildente", glaube ich).

Haha, meine Lebenslüge ist bestimmt, dass ich mich irgendwann mal mit Altgriechisch ernähren kann : P

Tja,da werden Gyros und Tsatsiki eher funktionieren ...

Gute Nacht

das 1400 cm² Gehirn sein eigen nennt.

Gäbe es eine belebte zweidimensionale Welt
(in der allerdings die Nahrungsaufnahme,
Verdauung und die Entledigung der Stoffwechselendprodukte
etwas eigentümlich wären),
träfe diese Größenangabe zu.
B-)