»Ich sehe im Moment nicht den eindeutigen methodischen Zugang, wie man das eine, Serabit, oder das andere, Südpalästina, beweisen kann«, sagt der Skeptiker aus Heidelberg.

(Prof. Quack)

Das ist das Problem.

Mich interessiert so was immer sehr.

Ich bin gerade dabei, Abrams "Spell of the Sensuous" zu lesen. Ein sehr interessantes Buch, in dem es auch um Alphabetschriften und ihren Einfluss auf das Bewusstsein geht.

Dazu habe ich jetzt gelesen, daß Menschen, in deren Sprache Grün nicht von Blau unterschieden wird, große Schwierigkeiten haben, diesen Unterschied wahrzunehmen.
(Das stand in "Gehirn & Geist".)

Es war sogar von einer Wiederbelebung des Sapir-Whorf-Hypothese die Rede.

Hatten wir das nicht neulich mal?
Eine Position zu den Farbskalen war, dass Menschen, deren Sprachen Farben nicht unterscheiden, die Zuordnung auf einer Farbskala genauer treffen können, während solche, die verschiedene Wörter haben, von den Wörtern bei der Zuordnung beeinflusst werden.
Ich habe mir das so vorgestellt, dass ein grünliches Türkis irgendwo zwischen blau und grün angesetzt wird, wenn man ein Wort dafür hat; wenn man kein Wort hat, man die Nähe zu blau oder grün besser einschätzen kann.