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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Novembergedanken (264 Aufrufe)
Γραικίσκος schrieb am 27.11.2011 um 14:26 Uhr (Zitieren)
Wenn du an das Begräbnis erinnerst, so ist das leidig. Es bedeutet nur das Herauslocken von Tränen zum Beweinen des Menschen, es bedeutet das Wegholen des Menschen aus seinem Haus und das Verscharren in der Wüste. Niemals wirst du an die Oberwelt heraufsteigen, damit du das Sonnenlicht sehest. Die in Granit bauten und an Pyramiden bauten, schöne in schönster Arbeit, sobald die Bauherren zu Göttern geworden waren, sind ihre Opfertische leer wie die der Erschlafften, die auf dem Dammweg gestorben sind ohne einen Hinterbliebenen; das Wasser hat sich sein Teil genommen und die Sonnenglut das ihre, die Fische reden zu ihnen und der Uferrand. Darum höre auf mich, denn es ist gut, wenn die Menschen hören. Ergib dich dem Frohsinn und vergiß die Sorge!

[i]aus dem "Streit eines Lebensmüden mit seiner Seele"; zitiert nach: Fr. W. Freiherr von Bissing (Hrsg.): Altägyptische Lebensweisheit. Zürich 1955, S. 125]
Re: Novembergedanken
ανδρέας schrieb am 27.11.2011 um 14:57 Uhr (Zitieren)

Da ist Epikus Ansatz passend: der Tod ist nichts für uns ...

Begräbnisse dienen m.E. zunächst den Angehörigen, damit sie Abschied nehmen können und Trost finden. Der Hauptdarsteller bekommt davon ja nichts mit.
Re: Novembergedanken
Γραικίσκος schrieb am 27.11.2011 um 15:00 Uhr (Zitieren)
Ja, an Epikurs Brief an Menoikeus habe auch ich dabei gedacht.
 
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