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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Splitter einer antiken Ethik (284 Aufrufe)
Γραικίσκος schrieb am 07.12.2011 um 21:24 Uhr (Zitieren)
• Neige dich den Bittstellern zu! Achte den besiegten Feind! (Homer, Ilias: das Gespräch zwischen Achill und Priamos)
• Behandle die Schwachen und Kranken respektvoll! (Sophokles, Philoktet)
• Erkenne im besiegten und gedemütigten Feind dich selbst, deine eigene menschliche Hinfälligkeit! (Sophokles, Aias; Terenz, Heautontimorumenos)
• Denke auch im Triumph daran, daß nichts Menschliches ewig ist – auch nicht die siegreiche Sache! (Scipio Africanus beim Untergang Karthagos)
• Erkenne und behandle selbst im Sklaven den Menschen! (Seneca, Epistulae morales)
• Alles hat sein Gutes und seinen Wert, „seinen Gott“! (Polytheismus)

Re: Splitter einer antiken Ethik
Ὑληβάτης schrieb am 07.12.2011 um 21:32 Uhr (Zitieren)
Ich glaube, das hänge ich mir an die Wand.
Darf ich das "als Schmuck" verwenden?
Re: Splitter einer antiken Ethik
Γραικίσκος schrieb am 07.12.2011 um 21:39 Uhr (Zitieren)
Das ist mir sehr angenehm. Danke, Ὑληβάτης. Das darfst Du gerne.
Re: Splitter einer antiken Ethik
Ὑληβάτης schrieb am 07.12.2011 um 21:54 Uhr (Zitieren)
Alles hat sein Gutes und seinen Wert, „seinen Gott“
In einem Gespräch mit meiner Frau, als wir durch die herbstlichen Felder fuhren, ist mir aufgefallen, dass ich zwischen Polytheismus, Animismus und Theismus schwanke.
Re: Splitter einer antiken Ethik
στρουθίον οἰκιακόν schrieb am 07.12.2011 um 22:19 Uhr (Zitieren)
Ich empfinde den letzten Punkt (von seiner, sagen wir mal, schwammigen Quellenangabe einmal abgesehen) als Fremdkörper in einer Sammlung aus der Lebenspraxis stammenden und vor allem auf diese abzielenden Handlungsmaximen. Und daß diese in jener gründeten, kann ich nicht ohne weiteres erkennen.
Re: Splitter einer antiken Ethik
διψαλέος schrieb am 08.12.2011 um 03:23 Uhr (Zitieren)
Liebe Freunde, bedenkt:
Uns wurde in den Jahrtausenden nur das überliefert, was den damals Mächtigen als "überlieferndwert" betrachtet wurde.
Andere Ideen wurden gnadenlos vedammt und vernichtet.

"Ethik" ist ja nicht eine Idee an sich.

"Ethik" ist für mich das, was ich in meinem Leben positiv erleben kann, was andere auch erleben können.

Also:
Freiheit von Hunger,
Freiheit von Durst,
Freiheit von Ausbeutung,
Freiheit davon, jemanden auf Befehl töten zu müssen.
Ihr wisst, ich hänge dem sozialistischen Gedankengut an
(eher dem anarchistischen),

(Fortzetzung folgt)
 
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