Der Erfolg hat viele Väter, der Mißerfolg aber ist ein Waisenkind.

Es hängt also nur von den Folgen ab, nicht von der Sache an sich. Das hat nichts mit Determinismus o.ä. zu tun, sondern mit Opportunismus.

Nein, ich glaube schon, daß man in eigener Verantwortung deterministisch denkt, d.h. die determinierenden Faktoren hervorhebt. Das ist sehr entlastend.

Schön zu sehen, wenn Trainer eine Niederlage erklären. Man selbst ist nie schuld ... wohl aber der Schiedsrichter, der brutale Gegner, die Verletzungsmisere.

Man wechselt das Paradigma - je nachdem, über wen man spricht.

Wie gerne möchte ich Felix Magath, dessen Wölfe gerade wieder dabei sind, hoch zu verlieren, einmal danach fragen!

Immerhin denkt der Mann in großen Zusammenhängen und besitzt die Eigenschaft, elementare Gemeinsamkeiten allgemeinverständlich zu erklären.

»Schach ist für mich neben Fußball der schönste Sport, weil es aufgrund der Figuren auch ein Mannschaftssport ist.«

Verantwortungszuschreibung ... in der Psychologie wird das Phänomen unter dem Begriff der Kausalattribution untersucht. Die unterschiedliche Zuschreibung von internalen bzw. externalen Ursachen beim Scheitern der eigenen bzw. der anderen Person ist der fundamentale Attributionsfehler - dem wir im Alltag immer wieder erliegen.

Das drückt es gut aus, was ich meine.