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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Dokumentarfilme zur Antike (268 Aufrufe)
Γραικίσκος schrieb am 15.12.2011 um 18:10 Uhr (Zitieren)
Ein Problem ist ihnen allen gemeinsam: Es gibt keine bewegten Bilder aus dieser Zeit - diese ist dem Medium Film also a priori ungünstig.
Die üblichen Lösungen:
- Aufnahmen antiker Fundstücke (die man sich ebensogut als Photos vorstellen könnte)
- Interviews mit Experten (o.k.)
- Spielfilmszenen (und die stören mich in ihrem pseudodokumentarischen Charakter mehr und mehr)

Welche Eindrück habt Ihr?
Re: Dokumentarfilme zur Antike
ανδρέας schrieb am 15.12.2011 um 19:02 Uhr (Zitieren)

Dokumentarfilme sollen normale Menschen mit den wichtigsten Erkenntnissen auf unterhaltsame Art vertraut machen. Sie müssen mit "anderen" Unterhaltungssendungen konkurrieren. Da muss man schon mal Abstriche machen. Sonst geht das Interesse des breiteren Publikums verloren. Wer mehr will, muss es studieren. Die Methode ist m.E. gut, weil zeitgemaäß auf das Pblikum abgestimmt. Manchmal wird sicher übertrieben. Aber immer noch besser, die Leute so zu fesseln, als sich elitär der Realität zu verschließen. Wie heißt es: Beispiele reißen mit. Der Mensch will sehen und anfassen. Notfalls mit den Augen. Begreifen kommt ja von "greifen".
Re: Dokumentarfilme zur Antike
Γραικίσκος schrieb am 15.12.2011 um 19:10 Uhr (Zitieren)
Unterhaltsam mag es sein, wenn es gut gemacht ist. Meine primäre Perspektive ist weder die eines Fachwissenschaftlers noch die eines 'normalen Menschen', sondern die eines Lehrers. Und da gibt es zwei häufig vorkommende Reaktionen:
- Schüler empfinden die Spielfilmszenen als albern (wenn es schlecht gemacht ist - gerade heute hatte ich ein solches Erlebnis);
- Schüler nehmen die Spielfilmszenen wie die historische Wahrheit auf (wenn es gut gemacht ist).

Wahrscheinlich ist es besser, als überhaupt auf Dokumentarfilme zu verzichten.
Daß die Darstellung aber weder chronologisch noch sonstwie systematisch ist, sondern oft hin- und herspringt, muß freilich nicht sein.
Re: Dokumentarfilme zur Antike
ανδρέας schrieb am 15.12.2011 um 19:32 Uhr (Zitieren)

Dein Einwand ist völlig richtig. Dafür gibt es dann den Lehrer, der, wie du, die Sache in den richtigen Kontext stellt. Es ist übrigens beruhigend, wenn Schüller von sich aus die Filmszenen als albern einordnen. Dann denken sie nämlich noch mit und lassen sich nicht berieseln. Um Erfahrungen richtig einzuordnen braucht man andere. Eltern machen das bei ihren Kindern ja auch - hoffentlich.
 
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