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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
zu den α-Kontrakta (889 Aufrufe)
egerius schrieb am 19.12.2011 um 17:34 Uhr (Zitieren)
Hallo,
weswegen enden die Verben der α-Kontrakta im Infinitiv aktiv auf ᾶν und nicht etwa, wie man es nach der generellen Regel erwarten könnte mit iota subscriptum, auf ᾷν? Gibt es dazu eine sprachliche Erklärung oder ist das eine hinzunehmende Besonderheit?
Re: zu den α-Kontrakta
egerius schrieb am 19.12.2011 um 17:36 Uhr (Zitieren)
ich dachte zumindest der "vollausgeschriebene" Infinitiv müsste beispielsweise ἐρωτάειν lauten.
Re: zu den α-Kontrakta
Εὐφροσύνη schrieb am 19.12.2011 um 18:03 Uhr (Zitieren)
α + ει > ᾷ gilt nur bei sogenannten "echten" Diphtongen, nicht bei unechten, "die lediglich Schreibung für lange Vokale waren, welchen eine Kontraktion oder eine 'Ersatzdehnung' zugrunde lag" (BorRis § 3.2b) Die Infinitivendung -ειν ist aus -εεν entstanden (vgl. § 15).
Re: zu den α-Kontrakta
Ὑληβάτης schrieb am 19.12.2011 um 18:31 Uhr (Zitieren)
Und trotzdem lautet die "ausgeschriebene", unkontrahierte Form ἐρωτάειν.

Der Name Epsilon kommt von dieser komischen Tatsache, dass ει wohl ursprünglich ein ähnlicher Laut gewesen sein konnte. Da musste man dann sagen, dass man Wörter mit einem "bloßen e" einem "e psilon" schrieb.
Re: zu den α-Kontrakta
egerius schrieb am 19.12.2011 um 19:43 Uhr (Zitieren)
Ahja, vielen Dank!
 
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