Γραικίσκος schrieb am 27.02.2012 um 13:47 Uhr (Zitieren)
(Friedrich Nietzsche: Götzen-Dämmerung - Was ich den Alten verdanke 1)
Die Griechen folgen.
Man ahnt, daß er Platon nicht schätzt.
Re: Was ich den Alten verdanke #1
Φιλομαθής schrieb am 27.02.2012 um 15:09 Uhr (Zitieren)
Bei diesem Anlass will ich einmal Nietzsches Kritik an dem, was wir als humanistische Bildung bezeichnen, hinzusetzen:
[Unzeitgemäße Betrachtungen II, 4. KSA 1, S. 272-74.]
Re: Was ich den Alten verdanke #1
Γραικίσκος schrieb am 27.02.2012 um 15:21 Uhr (Zitieren)
Zitiert nach der KSA! Daran will ich mich dann in Zukunft ebenfalls halten.
Darf ich fragen, ob Du Dich häufiger mit Philosophie befaßt?
Re: Was ich den Alten verdanke #1
Φιλομαθής schrieb am 27.02.2012 um 22:12 Uhr (Zitieren)
Nein, ich habe nur die Seitenzahl in der KSA angegeben (weil die Ausgabe ja recht verbreitet ist), der Text selbst ist der aus der Digit. Bibl. übernommene Schlechta-Text. Das war sicherlich eine schlampige Zitierweise, aber wir sind ja hier unter uns.
Doch wie soll ich deine Frage beantworten, ohne mich zu überheben? Vielleicht so: Die Neigung ist vorhanden, allein der Geist ist schwach. Soll heißen: Kritik der reinen Vernunft, Phänomenologie des Geistes, Sein und Zeit, Negative Dialektik etc. stehen zwar bei mir im Regal, aber sooft ich in dergleichen Eiswüsten einzudringen versuchte, musste ich doch meinen Mangel an Ausdauer und Ausrüstung einsehen. Daher halte ich mich vorwiegend an umgänglichere Geister wie Platon, Montaigne, Nietzsche oder Valéry.