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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
ἡ ἀναρχία (349 Aufrufe)
Γραικίσκος schrieb am 25.03.2012 um 14:30 Uhr (Zitieren)
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/id56-2j-7647.jpg

Als junger Mann habe ich ihn in Köln auf der Schildergasse als Straßensänger kennengelernt: Klaus von Wrochem alias Klaus der Geiger, ein moderner Anarchist mit klassischer musikalischer Ausbildung.
Er lebt, wie ich jetzt festgestellt habe, immer noch, macht immer noch Musik und ist immer noch Anarchist. Doch wie es sich heutzutage gehört, hat er eine Homepage und einen Eintrag bei Wikipedia.
Re: ἡ ἀναρχία
Σαπφώ schrieb am 25.03.2012 um 14:52 Uhr (Zitieren)
Warum reden eigentlich alle von Köln, wenn ich gerade trotz Ferien nicht ins Rheinland reisen kann? Bäh : (

Aber damit ihr's auch schön bereut: Ich geh gleich erstmal ne Runde in der Sonne am Strand spazieren, ätsch!
Re: ἡ ἀναρχία
Γραικίσκος schrieb am 25.03.2012 um 15:24 Uhr (Zitieren)
Er tritt heute in Köln auf!
So. 25.03. 18:30 Uhr Köln, Südkirche (Martin Luther-Platz) Das Andere Griechenland
Re: ἡ ἀναρχία
Γραικίσκος schrieb am 25.03.2012 um 15:27 Uhr (Zitieren)
Das Andere Griechenland - na, da haben wir's doch!
Re: ἡ ἀναρχία
ανδρέας schrieb am 25.03.2012 um 18:36 Uhr (Zitieren)

Anarchisten kommen ja nie in die Verlegenheit, Entscheidungen treffen und vertreten zu müssen, da sie Herrschaft per se ablehnen. Die Harmlosen sprengen nur ihren Garten, die Radikalen alles andere.
Aber Künstler dürfen träumen, was sie wollen. Fragt sie nur, was sie denn wollen? Meist wollen sie ja irgendwas NICHT - außer natürlich den Weltfrieden.
Von Wrochem hat sicher nur ungern im Orchester gespielt. Da gibt es eine Hierachie mit Diktator. Wenn da jeder spielt, was er will, kommt das Publikum garantiert nicht ein zweites Mal. Anarchie hört sich hübsch an. Zuerst würden vermkutlich die Schulen schließen. Da gehen viele so ungern hin, dass sie ihre "Freiheit" erst mal nutzen. Ob das zu mehr Selbstverantwortung führt, muss nicht mal mehr diskutiert werden.
Re: ἡ ἀναρχία
Γραικίσκος schrieb am 25.03.2012 um 19:04 Uhr (Zitieren)
Sofern Du Anarchisten mit Terroristen gleichsetzt, habe ich dazu nichts zu sagen.
Ansonsten schätze ich Anarchisten sehr - und sei es nur als Stachel im Fleisch der Leute, gegen die sie kämpfen.
Als Kind habe ich meinen Vater einmal ganz naiv gefragt, welche Partei er wähle. Seine Antwort: "Opposition." Den tieferen Sinn dieser Antwort habe ich erst später verstanden.
Wehe der Gesellschaft, die sich nicht mehr in Frage stellen läßt!
Re: ἡ ἀναρχία
ανδρέας schrieb am 25.03.2012 um 19:22 Uhr (Zitieren)
Wehe der Gesellschaft, die sich nicht mehr in Frage stellen läßt!

Da sind wir nicht weit entfernt.
Allerdings sind Anarchisten reine Träumer. Abwesenheit von Herrschaft i.S. einer Demokratie als indirekte Selbstherrschaft ist nur dazu geeignet, Chaos zu verursachen. Millionen Menschen kann man nicht sich selbst überlassen. Das organisiert sich nicht einfach so mal eben. Logisch gesehen ist Anarchie Rückschritt, Armut, Hunger und Leid. Kontrolle und Mitbestimmung ja. Aber Anarchie ist gefährlich.
Re: ἡ ἀναρχία
διψαλέος schrieb am 25.03.2012 um 22:53 Uhr (Zitieren)
Die Harmlosen sprengen nur ihren Garten, die Radikalen alles andere.


:-))

übrigens:
das war ein Schulfreund von mir
(er war aber einige Klassen höher)
http://de.wikipedia.org/wiki/Horst_Stowasser

legendär waren immer die "Grillabende"
(Halber Ochse über Holzfeuer, ala Pampa)
:-)
Re: ἡ ἀναρχία
διψαλέος schrieb am 25.03.2012 um 22:56 Uhr (Zitieren)
ich sehe gerade, der Lebenslauf von H.S. in der wikipedia stimmt so nicht...
Re: ἡ ἀναρχία
διψαλέος schrieb am 25.03.2012 um 22:57 Uhr (Zitieren)
Er war übrigens ein ausgezeichneter Lateiner.
Re: ἡ ἀναρχία
Γραικίσκος schrieb am 26.03.2012 um 07:39 Uhr (Zitieren)
Das ist ja ein Interessanter, der Horst Stowasser!
Re: ἡ ἀναρχία
ανδρέας schrieb am 26.03.2012 um 19:55 Uhr (Zitieren)

Man kann ihm jedenfalls nicht vorwerfen, er sei nicht konstruktiv gewesen.
Starb mit 58 an Sepsis? Ist das wahr? Das ist wirklich Pech.
Re: ἡ ἀναρχία
διψαλέος schrieb am 26.03.2012 um 20:08 Uhr (Zitieren)
ja, er erkrankte in seiner Kindheit an Kinderlähmung und hatte eine Gehbehinderung.
Treppensteigen war nicht so einfach für ihn.
Er stürzte und zog sich eine offene Verletzung zu.
Solche Verletzungen sind, trotz aller Antibiotika, immer noch sehr gefährlich.
Er starb daran.
 
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