Γραικίσκος schrieb am 03.04.2012 um 13:05 Uhr (Zitieren)
Erasmus von Rotterdam (Adagia - Vom Sinn und vom Leben der Sprichwörter I 2,3) zitiert hiermit Ovid (Heroides XVI 166: "an nescis longas regibus esse manus?") und verweist in seinem Kommentar auf Homer, Ilias I 80-83):
Re: Longae regum manus
ανδρέας schrieb am 03.04.2012 um 17:56 Uhr (Zitieren)
Der lange Arm des Herrscher wird den Untertanen irgendwann doch erreichen, auch wenn der König seinen Ärger zunächst herunterschluckt. Er wird seine Rache später stillen.
Also: gehe nicht zum Fürst, wenn du nicht gerufen wirst und halt die Klappe ...
Re: Longae regum manus
Γραικίσκος schrieb am 03.04.2012 um 18:03 Uhr (Zitieren)
Wobei der Mensch mit den langen Händen nicht gleich ein König zu sein braucht. Macht genügt schon ...
Re: Longae regum manus
ανδρέας schrieb am 03.04.2012 um 18:41 Uhr (Zitieren)
Womit wir beim Thema "Bossing" wären. Friedrich II. wollte dieses Schema übrigens durchbrechen. Da gibt es die bekannte Legende über den Müller in Sanssouci ... ein neues Konzept der Rechtstaatlichkeit.