Γραικίσκος schrieb am 15.04.2012 um 10:40 Uhr (Zitieren)
Aus Anlaß des Erscheinens des folgenden Buches:
Der Autor ist Emeritus für Alte Geschichte in Stanford; der Originaltitel seines Buches lautet "Invisible Romans".
Knapp versucht, der Identität und dem Leben der Masse der Römer nachzugehen, von denen die Überlieferung kaum etwas berichtet.
Wer waren sie?
Der (deutsche) Untertitel suggeriert: Gladiatoren, Prostituierte, Soldaten.
Ich denke mir, es müssen in der Masse Menschen gewesen sein, die in der Landwirtschaft tätig waren, in zweiter Linie Menschen, die als Handwerker Gebrauchsware produziert haben. Viele dürften mit der Errichtung von Bauten beschäftigt gewesen sein. Entsprechend den Grundlagen unseres Lebens: Essen & Trinken, Wohnen.
Soldaten sicher auch - um das Leben der Menschen (oder die Macht der Mächtigen) zu schützen.
Re: Normale Menschen in der Antike
ανδρέας schrieb am 15.04.2012 um 11:06 Uhr (Zitieren)
Graffito aus Pompei: Corpus Inscriptionum Latinarum
Bauern und Handwerker dürften die Masse der Bevölkerung gestellt haben. Ihr Leben spielt in den Geschichtsbüchern kaum eine Rolle. Das der Soldaten auch nicht. Nur die Heerführer waren wichtig. Allerdings erwähnt Caesar im "Gallischen Krieg" auch Episoden über einige besonders tapfere Centurios.