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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Bibelverteilung (378 Aufrufe)
Γραικίσκος schrieb am 20.04.2012 um 19:14 Uhr (Zitieren)
Die Frage, die sich mir bei der ganzen Diskussion um die Koran-Verteilung der Salafisten gestellt hat, die ich aber nie jemanden habe stellen hören: Was passiert eigentlich, wenn Christen in Saudi-Arabien auf öffentlichen Plätzen kostenlos Bibeln verteilen?
Wird es eine Minute oder fünf Minuten dauern, bis Handschellen ihre Hände umschließen?

Wie gut kann man sich auf Grundrechte berufen, ohne sie selbst zu gewähren!
Re: Bibelverteilung
ανδρέας schrieb am 20.04.2012 um 19:24 Uhr (Zitieren)
iIn Saudi-Arabien darf man nicht für das Christentum werben.
Der Koran ist übrigens keine zusammenhängende Geschichte, sondern ein Sammelsurium von nach Länge geordneten Suren, die interpretiert werden müssen. Daher kann man den Koran eigentlich nur mit Anleitung verstehen - wenn überhaupt. Viele Suren sind auch gewalttätig zu interpretieren. Sie richten sich gegen die "Ungläubigen". Die Suren 2,5,8,9,47 und 76 sind in dieser Hinsicht "lesenswert", wenn man kein Moslem ist. Sure 47 Vers 4 fordert z.B. zum Gemetzel an den Ungläubigen auf. Aber das ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass diejenigen, die Gewalt und Hass suchen, ihn im Koran finden können. Die, die Mitgefühl und Toleranz suchen, können das im Koran auch finden. Es kommt also darauf an, wie man den Koran zeitgemäß interpretiert. Und da sind die islamischen Kirchengelehrten und Autoritäten gefordert. Hilfreich wäre ein verständiges Oberhaupt. Aber das gibt es im Islam leider nicht. Also wird man kleinteilg gegen diese Gruppen vorgehen müssen. Wenn man Hass und Gewalt sucht, wird man immer einen Grund finden. Den Koran braucht man auch deshalb nicht zu verbieten.Das Zeitalter der Aufklärung ist noch nicht vollendet. In Teilen des Isalm leider nicht einmal ein kleines bißchen.
Re: Bibelverteilung
Hylebates schrieb am 21.04.2012 um 12:15 Uhr (Zitieren)
Ich habe die Frage schon häufiger gehört.
Die Frage nach geforderten und gewährten Rechten ist natürlich eine populistische Frage. Ob sie korrekt gestellt ist, weiß ich nicht.
Weil es sich natürlich nicht unbedingt um Araber handelt, die den Koran verteilen wollten. Sollte man da je nach Herkunftsland unterscheiden, welche deutschen Rechte gewährt werden dürfen?
Weil die Grundrechte natürlich grundlegend sind. Was irgendein Mufti in Afghanistan macht, interessiert uns in diesem Fall wenig.
Weil es nach persönlichen Rachegelüsten fundamentaler Christen klingt, wenn man islamische Mission in unserer Gesellschaft aufrechnen will.

Die Missionsregelung greift wohl offensichtlich auch bei einfachen Gesprächen. Sobald ein Christ in Verdacht gerät, ist er in Gefahr. Jetzt habe ich den Namen vergessen und das Land, aber eine junge Frau wird mit der Todesstrafe bedroht, weil sie sich mit einer Kollegin (nachdem die gefragt hatte) über ihren Glauben unterhalten. Das gilt als Mission.
Re: Bibelverteilung
Γραικίσκος schrieb am 21.04.2012 um 14:44 Uhr (Zitieren)
Die Salafisten haben ja eine sehr spezielle Beziehung zu Saudi-Arabien; insofern erscheint mir die Gegenfrage in diesem Falle angebracht. Sie können eigentlich nach ihrem Selbstverständnis nicht sagen: "Die Verhältnisse in Saudi-Arabien lehnen auch wir ab."
Gilt nicht ohnehin im Islam der Abfall vom Glauben als todeswürdiges Verbrechen?
Re: Bibelverteilung
quarens schrieb am 21.04.2012 um 17:04 Uhr (Zitieren)
Vielleicht sollte man neben dem Koranstand zunächst einmal das Grundgesetz verteilen
Re: Bibelverteilung
ανδρέας schrieb am 21.04.2012 um 19:07 Uhr (Zitieren)
Besser Wilhelm Busch verteilen! Das lesen die Leute wenigstens.

Die Streiche der Salafisten erinnern mehr an Max und Moritz. Zuerst triffts den armen Lämpel, dann uns.

Wer soll nun die Kinder lehren
Und die Wissenschaft vermehren …


Denn …

Selbst der gute Onkel Fritze
Sprach: Das kommt von dumme Witze!


Èinfach auslachen, diese Leute!
 
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