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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Sarkozy (300 Aufrufe)
Γραικίσκος schrieb am 21.04.2012 um 10:51 Uhr (Zitieren)
Im Grunde kennt er nur Gegner und Sklaven, beide behandelt er gleich.

So hat der französische Journalist Franz-Olivier Giesbert Nicolas Sarkozy charakterisiert. (FAZ von heute: "Der oberste Gendarm der Republik")

Inwiefern behandelt man Gegner und Sklaven gleich? Ich vermute: indem man beide Beziehungen, also alle Beziehungen als Machtverhältnisse definiert. Entweder habe ich die Macht über jemanden (Sklaven), oder ich will sie bekommen (Gegner).

Das klingt für mich geradezu altorientalisch.

Nur daß die Franzosen Sarkozy jetzt abwählen können, das ist nicht altorientalisch.
Re: Sarkozy
ανδρέας schrieb am 21.04.2012 um 11:04 Uhr (Zitieren)

Es kommt ja auch darauf an, wie sich die Leute behandeln lassen. Da hat man durchaus die Wahl - heute. Und Sarko ist auch in Abhängigkeitsverhältnisse verstrickt, um an der Macht zu bleiben. Wessen Sklave mag Sarko sein?
Es ist übrigens normal, wenn ein Politiker andere als Instrument ansieht. Er lässt sich instrumentalisieren, um andere zu instrumentalisieren. So wird man mächtig. Bis man oben ist oder kaltgestellt wird. Feind - Todfeind - Parteifreund , das ist die graduelle Steigerung.

Re: Sarkozy
Γραικίσκος schrieb am 21.04.2012 um 11:05 Uhr (Zitieren)
Anscheinend - derselbe Artikel als Quelle - sagt Sarkozy seinen Mitarbeitern auch gerne: Ich bin von Clowns und Zombies umgeben, also mache ich am besten alles selbst!"
Re: Sarkozy
Γραικίσκος schrieb am 21.04.2012 um 11:07 Uhr (Zitieren)
Wer mächtig ist, ist zugleich auch Sklave - das ist doch ein Gedanke der Stoa (der sich in Hegels Dialektik von Herrschaft und Knechtschaft wiederfindet).
 
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