na toll:

Sabbathday Lake, ME ist die letzte intakte Shaker-Gemeinde. Dort lebten im Dezember 2009 noch drei Anhänger dieses Glaubens.

MKan glaubt es kaum:
Bei United Airlines mussten Stewardessen (jetzt: Flugbegleiterinnen; auch "Saftschupsen") bis 1968 unverheiratet sein. Heirat war also Kündigungsgrund!
Vor allem aber mußten sich Stewardessen bis in die 60`ger Jahre verpflichten, nicht zu heiraten, nicht schwanger zu werden -- und mit 32 oder maximal 40 Jahren aus dem Dienst zu scheiden; sozusagen als Frührentnerinnen. Auch die Lufthansa hatte solche Vorschriften. Heute undenkbar.

Vestalinnen mussten ihre Jungfräulichkeit erhalten.

Klar. Aber die Verstalinnen waren keine komplette Glaubensgemeinschaft aus Frauen und Männern.

Die Davidianer (David Koresh). Der sperrte die Männer ins Erdgeschoss, verpflichtete alle (auch die Verheirateten) zur Keuschheit, und zog sich mit den Frauen ins 1. Obergeschoss zurück, wo er zahlreiche Jüngerinnen schwängerte.

Was die Pythagoreer und die Katharer angeht, so werde ich einmal nachschauen.

Wenn das eine christliche Sekte ist, bezieht sie sich wohl eher auf Paulus als auf die Schöpfungsgeschichte.

Marlo Morgan hat in ihrem Roman ... "Traumfänger" wars wohl, von einem Aborigine-Stamm erzählt, der sich entschlossen hat, keine Kinder mehr zu zeugen. Jetzt kommt mir das komisch vor, weil Aborigine-Kinder wohl durch bestimmte Stellen auf Songlines erzeugt werden. Aber mit Details kenne ich mich da nicht aus.

Die Gymnosophisten. Alexander der Große soll ihnen in Indien begegnet sein. Askese, Askese ... Befreiung von Lust und Leid. Angeblich waren sie so angesehen, dass sie Frauengemächer betreten durften. Weil man ihre Tugendhaftigkeit wohl nicht in Zweifel zog, nunja.

(Zwar keine antike Parallele, aber...)

... die Skopzen?

E. B. Pusey (1800-1882) war Professor für Hebräisch von 1828 bis zu seinem Tode. In die Führung der Oxford-Bewegung aufgenommen, deren Anhänger als Puseyisten oder Traktarianer bekannt waren, war Pusey ein hervorragender und polemischer Prediger. Er verkörperte die Askese der Bewegung, indem er das Leben eines Einsiedlers führte. Seine Befürwortung der Einzelbeichte, sein Glauben an die reale Gegenwart Christi in der Eucharistie und seine Unterstützung zölibatärer Gemeinschaften stießen in einem Zeitalter weitvebreiteten Anti-Katholizismus viele ab.

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(Henry Chadwick/G. R. Evans, Weltatlas der alten Kulturen - Christentum. München 1988, S. 142)