Es steht gerade 1:1 (66. min)

Ich zitiere mich selbst:

τύχη Δυσσελδορφ steht wohl mit einem πους in der Bundesliga...

muß aber wohl "ποδί" heißen?

Ich erinnere an das legendäre Europa-Pokal-Endspiel :
FC Barcelona - Fortuna Düsseldorf von 1979

Hell leuchtet das Licht der Hoffnung!

***

Wäre Berlin wirklich die einzige europäische Hauptstadt ohne Erstligamannschaft?

Ja, in der Tat.

Zu Anfangszeiten der Bundesliga 1963/64 wurde eine Berliner Mannschaft aus politischen Gründen immer in der Bundesliga gehalten.
Das führte dann zu so traurigen Ergebnissen wie Tasmania 1900...

Als 1965 Hertha BSC wegen überhöhter Prämienzahlungen an Spieler aus der Fußball-Bundesliga ausgeschlossen wurde, war es Wunsch der DFB-Führung gewesen, weiterhin einen Verein aus Berlin in der Bundesliga zu haben. Um das zu erreichen, wurde die Bundesliga in der Saison 1965/1966 von 16 auf 18 Mannschaften aufgestockt, da vornehmlich der FC Schalke 04 gegen seinen sportlichen Abstieg protestierte. So behielten die Schalker neben dem zweiten sportlichen Absteiger Karlsruher SC ihre Ligazugehörigkeit. Für den durch Hertha BSC frei gewordenen Bundesliga-Platz wurde als Ersatz Tasmania als Drittplatzierter der West-Berliner Regionalliga für die höchste Spielklasse zugelassen, nachdem der Erstplatzierte, Tennis Borussia Berlin, in der Aufstiegsrunde zur Bundesliga gescheitert war und der zweitplatzierte Spandauer SV auf den Aufstieg verzichtet hatte.

Trotz eines 2:0-Auftaktsieges gegen den Karlsruher SC wurde Tasmania Berlin zum erfolglosesten Team in der Geschichte der Bundesliga. In den 34 Saisonspielen gelangen lediglich zwei Siege. Mit 15:108 Toren und 8:60 Punkten belegte Tasmania Berlin abgeschlagen den letzten Platz. Als einzige Mannschaft der damaligen Bundesligasaison konnte der 1. FC Kaiserslautern in beiden Spielen gegen Tasmania nicht gewinnen (0:0 und 1:1). Mit dem Unentschieden auf dem Betzenberg erzielte Tasmania seinen einzigen Auswärtspunkt.

An die Saison von Tasmania Berlin erinnere ich mich noch.
Wo spielen die eigentlich heute?

tja....

1973 bis heute: Insolvenz, Gründung eines Nachfolgers und aktuelle Entwicklung
Vereinswappen des SV Tasmania Berlin

Nach dem Abstieg blieb Tasmania zunächst in der Regionalliga Berlin konkurrenzfähig, belegte bis 1973 immer einen der vorderen fünf Plätze und qualifizierte sich 1968/1969, 1970/1971 sowie 1971/1972 für die Aufstiegsrunde in die Fußball-Bundesliga. Jedoch hatte sich der Verein dabei finanziell übernommen und ging im Juli 1973 bankrott.

Jugend- und Amateurspieler des in Auflösung befindlichen Sport-Clubs gründeten am 3. Februar, ein halbes Jahr vor dem endgültigen Ende der Tas, den SV Tasmania 73 Neukölln. Dieser gilt allerdings nicht als Rechtsnachfolger. Als im Jahr 1999 mit der Wohnungsbaugesellschaft Gropiusstadt eine neuer Sponsor für die Tasmanen gefunden war, wurde der Name im Dezember 2000 in SV Tasmania Gropiusstadt 73 geändert.[1] In Anlehnung an die Wurzeln im ehemaligen SC Tasmania von 1900 wurde der Name 2011 in SV Tasmania Berlin geändert.[6] Die erste Mannschaft des SV Tasmania spielt derzeit (Stand: Saison 2011/12) in der siebtklassigen Landesliga Berlin (Staffel 2). Die A-Junioren spielen nach Abstieg nunmehr in der Verbandsliga Berlin. Die B-Jugend kämpft in der Regionalliga um Punkte.

Preetz (Manager Hertha) ist ja in Düsseldorf geboren. Ach, wärst du doch in Düsseldorf geblieben. Berlin, einzige Hauptstadt ohne Erstligamannschaft .... und Flughäfen können sie auch nicht bauen. ... Arm, aber sexy? nunja.
Glückwunsch der Fortuna!

tja...
Berlin als Stadt war, ist und wird es bleiben:
Bivalent: entweder Größenwahn oder Dekadenz

na ja,
Größenwahn und Dekadenz schließen ja im Grunde genommen nicht einander aus.

B-)

Die Berliner werden erst wieder vernünftig, wenn die ganze Stadt gentrifiziert worden ist!
Man hat hier Verständnis, vor allem für sich selbst, nur keine Lösungen, wenn sie unangenehm sind.
Tiefer Seufzer.

Na, die Häme der Altbierfraktion hat ja nicht lange auf sich warten lassen. :-)

Preetz (Manager Hertha) ist ja in Düsseldorf geboren. Ach, wärst du doch in Düsseldorf geblieben.

... ein Satz, den wohl nicht der geringste Teil der Herthaner unterschreiben würde.

Und natürlich gilt dem Berliner jede Äußerung seines Regierenden Bürgermeisters als Evangelium. Tagsüber ist man damit beschäftigt, Touristen anzumotzen, Prosecco aus Pumps zu schlürfen und auf den Länderfinanzausgleich anzustoßen. Und nachts zündet man sich gegenseitig die Autos an. Gewiss, beim Flughafenbau kann Berlin von Düsseldorf noch lernen und was die Gentrifizierung betrifft, so ist man selbstverständlich nicht zuletzt dem Düsseldorfer Geldadel dankbar, dass er die marode Metropole nahe der polnischen Grenze als Renditeobjekt nicht verschmäht.

Übrigens: Erste Impressionen von neuen Flughafen
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