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Wir glauben nämlich, dass das göttliche Gebot vielleicht, die menschliche Natur aber überall, wo sie herrscht, wenn sie Macht hat, unter dem unveränderlichen Naturgesetz steht.

Es gilt die normative Kraft des Faktischen.
(Was ist das für ein Recht, das mit der Stärke schwindet ... wer hat das noch gefragt ?)

οὗ ἂν κρατῇ, ἄρχειν

Da hast Du noch den Sinn verfehlt mit der "menschlichen Natur, wo sie herrscht".

hm ...
... dass ... , die menschliche Natur überall, wo sie herrscht, wenn sie die Macht hat, unter dem unveränderlichen Gesetz der Natur steht.

Das würde es umkehren. Das Naturgesetz als übergeordnete Ordnung.

"Wir glauben nämlich, vermutungsweise, daß das Göttliche, ganz gewiß aber, daß alles Menschenwesen allezeit nach dem Zwang seiner Natur, soweit es Macht hat, herrscht.
Wir haben dies Gesetz weder gegeben noch ein vorgegebenes zuerst befolgt, als gültig überkamen wir es, und zu ewiger Geltung werden wir es hinterlassen, und wenn wir uns daran halten, so wissen wir, daß auch ihr und jeder, der zur selben Macht wie wir gelangt, ebenso handeln würde."

So haben die - demokratischen! - Athener knallhart das Aufbegehren ihres Bundesgenossen abgeschmettert.