Das Apollinische und das Dionysische (605 Aufrufe)
Γραικίσκος schrieb am 13.07.2009 um 22:27 Uhr (Zitieren)
[Quelle: Friedrich Nietzsche, Sämtliche Werke. Herausgegeben von Giorgio Colli und Mazzino Montinari. Kritische Studienausgabe, München 1980; Band 1, S. 154-156]
Ich weiß wirklich nicht, was ich von dieser Art Mystifizierung halten soll.
Re: Das Apollinische und das Dionysische
Bibulus schrieb am 14.07.2009 um 00:03 Uhr (Zitieren)
Ich muß sagen, Friedrich Nietzsche war nie der Freund meiner Gedankengänge
Re: Das Apollinische und das Dionysische
Γραικίσκος schrieb am 14.07.2009 um 13:02 Uhr (Zitieren)
Wenn ich Nietzsche hier richtig verstehe: Es gibt eine ekstatisch-exzessive Kunst aus den Trieben heraus (das Dionysische) und eine Kunst, welche diese Triebe durch Maß und Struktur, durch Vernunft insgesamt, zähmt und in gesittete Bahnen leitet (das Apollinische). Und beides vereint die Tragödie, z.B. das Maßlose & Expressive des Leidens durch das Maß der rhythmischen und sonstigen Strukturen, vermutlich auch durch das Maß der Gerechtigkeit (Schuld - Strafe).
Ob es das trifft?
Die Dramen des Euripides vermutlich nicht so.