Γραικίσκος schrieb am 27.05.2012 um 20:35 Uhr (Zitieren)
Die sieben Sakramente hatten wir kürzlich. Wir steht mit den - vermutlich etwas faszinierenderen - sieben Todsünden?
Auch hier sollten der Alleswisser Google bzw. sein Neffe Wikipedia nur im intellektuellen Notfall kontaktiert werden.
Re: Die sieben Todsünden
διψαλέος schrieb am 27.05.2012 um 20:42 Uhr (Zitieren)
Aus dem Gedächtnis:
Hochmut,
Völlerei,
Neid,
Gier,
Geiz,
Zorn,
Gotteslästerung
hmmm....
Re: Die sieben Todsünden
διψαλέος schrieb am 27.05.2012 um 20:43 Uhr (Zitieren)
Moment!
Gier und Völlerei decken sich in etwa...
Re: Die sieben Todsünden
διψαλέος schrieb am 27.05.2012 um 20:44 Uhr (Zitieren)
Habsucht?
Re: Die sieben Todsünden
διψαλέος schrieb am 27.05.2012 um 20:54 Uhr (Zitieren)
Es sind auf alle Fälle charakterliche Dinge,
keine strafrechtlich Relevanten,
wie Mord, Totschlag, Raub, etc...
Re: Die sieben Todsünden
Γραικίσκος schrieb am 27.05.2012 um 22:12 Uhr (Zitieren)
Gotteslästerung nicht. Gier (voluptas) und Völlerei sind schon zweierlei. Aber Geiz und Habsucht sind beide avaritia.
Ich glaube, da fehlt noch eine.
Hm. Hieronymus Bosch hat sie alle auf einem Bild versammelt.
Ich glaube, die siebte ist die Trägheit.
Re: Die sieben Todsünden
Γραικίσκος schrieb am 27.05.2012 um 22:14 Uhr (Zitieren)
Es sind keine Taten wie Mord &c., sondern - modern gesprochen - die Motive dafür.
Re: Die sieben Todsünden
Γραικίσκος schrieb am 27.05.2012 um 22:16 Uhr (Zitieren)
Gier/Völlerei: luxuria, nicht voluptas.
Re: Die sieben Todsünden
διψαλέος schrieb am 27.05.2012 um 23:29 Uhr (Zitieren)
Ja!
"Trägheit", resp. "Faulheit",
darunter fällt auch, seine Talente nicht zu nutzen!
Re: Die sieben Todsünden
διψαλέος schrieb am 27.05.2012 um 23:35 Uhr (Zitieren)
Ja, die Motivation,
sie hielt relativ spät Einzug in die Betrachtung
der menschlichen Handlungsweise.
Bis zu Beginn des 20.Jahrhunderts nahm man an,
der Mensch werde bei verwerflichen Handlungen
exogen gesteuert. ("Hexen", "Satan", "böser Blick", "Verzauberung")
Das viele Dinge einfach in der Natur des Menschen liegen,
will und wollte man nicht wahrhaben.
Soviel zur "Freiheit" unserer Entscheidungen.
Aber das hatten wir, glaube ich, schon mal hier thematisiert.