Γραικίσκος schrieb am 13.06.2012 um 13:14 Uhr (Zitieren)
Johannes Thiele (Hrsg.)
Die besten Definitionen der Welt
Ein Kompendium geistreichen Spottes, zuspitzenden Zynismus' und funkelnden Witzes
Wiesbaden 2005
Beispiele:
Direkt zur Antike habe ich (noch) nichts gefunden. Ich suche weiter.
Re: In der Tradition von Ambrose Bierce
Γραικίσκος schrieb am 13.06.2012 um 13:30 Uhr (Zitieren)
In dieser Tradition auch:
Das zynische Wörterbuch
Ein Alphabet harter Wahrheiten
Zugemutet von Jörg Drews & Co.
Zürich 1978
(Diogenes)
Re: In der Tradition von Ambrose Bierce
Γραικίσκος schrieb am 13.06.2012 um 20:39 Uhr (Zitieren)
Kennt jemand noch weitere 'zynische Wörterbücher'?
Re: In der Tradition von Ambrose Bierce
Φιλομαθής schrieb am 14.06.2012 um 09:10 Uhr (Zitieren)
Mir fällt noch Flauberts Wörterbuch der Gemeinplätze ein.
Re: In der Tradition von Ambrose Bierce
Γραικίσκος schrieb am 14.06.2012 um 17:18 Uhr (Zitieren)
Ach, ach. Das kenne ich nicht. Da muß ich einmal recherchieren.
Re: In der Tradition von Ambrose Bierce
ανδρέας schrieb am 14.06.2012 um 20:43 Uhr (Zitieren)
Aphorismen (Insel Bücherei) von Marie von Ebner-Eschenbach von Insel Verlag (Gebundene Ausgabe - 11. März 1986)
Sie ist recht scharfsinnig:
Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein.
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Ein Urteil läßt sich widerlegen, ein Vorurteil nie.
Wer nichts weiß, muss alles glauben.
Man muss schon etwas wissen, um verbergen zu können, dass man nichts weiß.
Haben und nicht geben ist in manchen Fällen schlimmer als stehlen.
(Marie von Ebner-Eschenbach)
Re: In der Tradition von Ambrose Bierce
Γραικίσκος schrieb am 15.06.2012 um 09:24 Uhr (Zitieren)
Aphorismen sind eine eigene Literaturgattung; da gibt es viel!
Das Originelle am Einfall von Bierce ist: das Wörterbuch als Literaturform.
Re: In der Tradition von Ambrose Bierce
Φιλομαθής schrieb am 15.06.2012 um 12:35 Uhr (Zitieren)
Wie wär's dann mit dem "Glossarium für das 18. Jahrhundert" (1788) von Goethes späterem Schwager Christian August Vulpius (ein dem ersten Eindruck nach allerdings nur mäßig geistreiches Werk). Auszug daraus: