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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Früher Fernhandel (336 Aufrufe)
Γραικίσκος schrieb am 15.06.2012 um 16:17 Uhr (Zitieren)
Auf der schwedischen Insel Helgö hat man einen kleinen Handels- und Handwerkerort (Produktion von Bronzeschmuck) aus der Vor-Wikingerzeit ausgegraben. Zu den Fundstücken gehören 47 römische Goldmünzen, ein keltischer Bischofsstab sowie eine indische Buddhastatue (Fundstücke aus dem 5. bis 8. Jhdt.).
Was diesen Ort so bedeutsam gemacht hat für den Handel, ist wohl nicht ganz klar.

Wer nun denkt: wieso Handel? es könnte sich doch auch um Raubgut handeln!, der möge bei Ambrose Bierce über das Verhältnis von Raub und Handel nachschauen.
Re: Früher Fernhandel
ανδρέας schrieb am 15.06.2012 um 17:37 Uhr (Zitieren)
Fundstücke aus dem 5. bis 8. Jhdt.


Das war die Merowingerzeit, wo es an der nordfränkische Küste zu eingen Überfällen kam. Die Grenze zwischen Handel und Raub war da eher fließend. Die großen Wikingerzüge begannen aber erst Ende des 8. Jhdts. mit dem Überfall auf das Kloster Lindisfarne im Norden Englands im Jahre 793 . Bischofstäbe und Buddhastatuen wird der Eigentümer wegen der religiösen Bedeutung eher zögerlich herausgegeben haben. Das mag den ein oder anderen Nordmann zu überzeugenderen Handelmethoden provoziert haben. Bei den beschwerlichen Reisemitteln dieser Zeit wird man eine weitere Einigungsmöglichkeit nicht nicht immer verschoben haben, da keiner wusste, ob man sich wiedertraf. Kurzum: ich tippe auf Raub. Die haben alles mitgenommen, was funkelte, glitzerte oder irgendwie nach einem Tauschobjekt aussah.
Re: Früher Fernhandel
Γραικίσκος schrieb am 15.06.2012 um 17:42 Uhr (Zitieren)
Einen Bischofsstab kann man sich in der Tat nur schwer als Handelsware vorstellen.
 
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