Γραικίσκος schrieb am 22.06.2012 um 16:11 Uhr (Zitieren)
Lukian: Briefe zum Kronosfest
Ich an Kronos
[Horst Rüdiger (Hrsg.): Und bleibe mein Freund. Dokumente des menschlichen Herzens aus antiker Zeit. Zürich/München ³1983 (Pegasus-Paperback), S. 286 f.]
Re: Ich an Kronos
ανδρέας schrieb am 22.06.2012 um 17:08 Uhr (Zitieren)
Wer hat diesen Brief tatsächlich gelesen (Gott Kronos war`s ja wohl nicht)?
Re: Ich an Kronos
Γραικίσκος schrieb am 22.06.2012 um 17:09 Uhr (Zitieren)
Ich. Und jetzt auch Du.
Re: Ich an Kronos
ανδρέας schrieb am 22.06.2012 um 17:19 Uhr (Zitieren)
Gerechtigkeit wird immer angestrebt, aber niemals wirklich erreicht werden, da sie ein subjektives Empfinden ist. Sie ist nicht absolut, sondern immer relativ zu sehen - nämlich bezogen auf die Verhältnisse der Umgebung eines Menschen. Ein Armer in Deutschland ist relativ zu einem Paria in Indien sehr reich (Nahrung, Kleidung, Wohnung, Bildung, medizinische Versorgung, Fernseher, MP3 Player ...). Vorsicht mit der Gerechtigkeit!
Sobald einer meint, den Schlüssel zur Lösung des Problems gefunden zu haben und die Massen von seinem Weg überzeugt, wird es totalitär. Das ist ein langer Weg, also ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess, der nur demokratisch, also langsam machbar sein wird. Gott, Kronos, Marx`s Epigonen u.a. haben dazu wenig beigetragen, denke ich.
Re: Ich an Kronos
Φιλομαθής schrieb am 22.06.2012 um 17:20 Uhr (Zitieren)
Staunen über Staunen angesichts des griechischen Einfallsreichtumsan literarischen Formen!
Original:
Φιλομαθής schrieb am 22.06.2012 um 17:29 Uhr (Zitieren)
@ ανδρέας:
Wer weiß, ob der Slogan "Wohlstand für alle!" tatsächlich so bestimmend gewesen wäre für die westdeutsche Wirtschaftspolitik, wenn es die Konkurrenz mit dem kommunistischen System nicht gegeben hätte. So gesehen könnte man die Soziale Marktwirtschaft auch "Marxens Epigonen" zugute halten.
Re: Ich an Kronos
ανδρέας schrieb am 22.06.2012 um 18:02 Uhr (Zitieren)