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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Ein archäologisches Fundstück (1550 Aufrufe)
Γραικίσκος schrieb am 28.06.2012 um 19:08 Uhr (Zitieren)
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/id56-3f-da4f.jpg

Dieses Fragment war in der ursprünglichen Form kreisrund.
Ahnt jemand, worum es sich handelt?
Re: Ein archäologisches Fundstück
Γραικίσκος schrieb am 28.06.2012 um 19:15 Uhr (Zitieren)
Die Ritzungen gehören dazu, d.h. haben eine wesentliche Funktion.
Re: Ein archäologisches Fundstück
ανδρέας schrieb am 28.06.2012 um 19:36 Uhr (Zitieren)

Ein Kompass zu Orientierung der Seefahrer?
Re: Ein archäologisches Fundstück
Γραικίσκος schrieb am 28.06.2012 um 19:38 Uhr (Zitieren)
Es dient der Orientierung bei der Seefahrt. Ein Kompaß ist es insofern nicht, als sich keine Nadel dreht, schon gar nicht magnetisch.
Re: Ein archäologisches Fundstück
ανδρέας schrieb am 28.06.2012 um 19:46 Uhr (Zitieren)

Man hat damit vielleicht Landmarken angepeilt und den Winkel dieser zueinander liegenden Fixpunkte bei einem bestimmten Sonnenstand gemessen.
Gibt es eine "Betriebsanleitung"?
Re: Ein archäologisches Fundstück
Γραικίσκος schrieb am 28.06.2012 um 19:55 Uhr (Zitieren)
Es handelt sich um ein sog. "Gnomon" der Wikinger. Hier ist eine Rekonstruktion:
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/id56-3g-4c56.jpg
Re: Ein archäologisches Fundstück
Γραικίσκος schrieb am 28.06.2012 um 19:56 Uhr (Zitieren)
Es muß geeicht sein für eine bestimmte geographische Breite.
Re: Ein archäologisches Fundstück
Γραικίσκος schrieb am 28.06.2012 um 19:57 Uhr (Zitieren)
Man dreht die Scheibe so lange, bis der Schatten des Gnomons die jeweilige Kurve berührt. Der Kurs wurde dann von den Kerben abgelesen.
Re: Ein archäologisches Fundstück
ανδρέας schrieb am 28.06.2012 um 20:01 Uhr (Zitieren)
Hier eine Bastelanleitung für den "Wikingerkompass":

http://planetarium.hs-bremen.de/download/newsletter/Wikingerkompass.pdf
Re: Ein archäologisches Fundstück
Γραικίσκος schrieb am 28.06.2012 um 20:10 Uhr (Zitieren)
Da fehlen die Kerben, von denen man den Kurs abliest, oder?
Re: Ein archäologisches Fundstück
ανδρέας schrieb am 28.06.2012 um 20:16 Uhr (Zitieren)

Ja, ich denke, die wird man damals gebraucht haben, um die geeichten Linien über einen Stab im Mittelpunkt mit einem Faden zu ziehen. Die Ähnlichkeit des Prinzips ist doch sichtbar.
Re: Ein archäologisches Fundstück
Γραικίσκος schrieb am 28.06.2012 um 20:30 Uhr (Zitieren)
Klar, es ist das gleiche Prinzip. Mittels der Kerben wußte der Rudergänger (so denke ich mir als navigatorischer Laie): Richtung 3 Kerben westlich.
Re: Ein archäologisches Fundstück
Γραικίσκος schrieb am 28.06.2012 um 20:40 Uhr (Zitieren)
Eines hat mir ein Seemann einmal gesagt: Der Mann am Steuer eines Schiffes ist nicht der Steuermann, sondern der Rudergänger. Der Steuermann ist vielmehr der 1. Offizier, i.e. der Navigationsoffizier.
Doch solche feinen Unterschiede kannten die Wikinger sicherlich nicht.
 
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