Es gab zahlreiche Wikinger in Byzanz: Warägergarde, Händler. Heute kommen sie nur noch als Touristen.

Ja, die Handelsbeziehungen waren technisch kompliziert (Stromschnellen), aber sehr eng.

Als "letzter Wikinger" gilt Harald der Harte. Er wurde in der Schlacht bei Stamford Bridge 1066 von Harold Godwinson vernichtend geschlagen und getötet (Wochen später besiegten dann die Normannen Williams der Eroberers Godwinson bei Hastings). Harald der Harte hatte in der Warägergarde gedient.

Soweit, bei den letzten Wikingern, bin ich noch nicht in dem Buch.
Aber die Normannen waren doch Wikinger.

Der französische König musste etwas über 100 Jahre vor Hastings eingefallenen Normannen (=Wikingern) ein Gebiet, das etwa der Normandie von heute entspricht, abtreten, bzw. zum Lehen geben, damit sie ruhig blieben. Sie assimilierten sich über 3 Generationen und lernten Französisch. 1066 eroberte Wilhelm dann England und damit vermischte sich dort auch die Sprache (falsch ausgesprochenes Französisch ... ). Daher ist Englisch halb romanische, halb germanische Sprache.

Jetzt bin ich bis zu ihm gekommen: Harald hardradi. Ein bewegtes Leben hat er geführt.

Im Wikingermuseum von Roskilde kann man viel über die Wikinger erleben - auch eine Fahrt mit einem nachgebauten Wikingerschiff im Fjord. Experimentelle Archäologie. Ich war mal dort und kann es nur empfehlen. Man könnte es mit dem Rockerfestival verbinden...

In Roskilde? Das Pech ist, ich weiß gerade nicht, wo ich mein Auto geparkt habe.
_{Scherze beiseite, ich habe gar keines. Außerdem steht in diesem Jahr ein Umzug an, und im kommenden Jahr werden wir wohl dem Süden den Vorzug geben, urlaubsmäßig.}

Zählen wir König Magnus Barfuß, der 1098 die letzte Wikingerexpedition nach Westen unternommen hat, nicht mit?

Es gibt Leute, die sich in Geschichtsbücher gedrängelt haben,
die mitnichten "Wikinger" oder "Normannen" sind,
auch wenn sie sich so wie diese benommen haben...

Soll das heißen, daß Magnus Barfuß kein echter Wikinger war?