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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Gott und Schopenhauer #2 (329 Aufrufe)
Γραικίσκος schrieb am 17.07.2012 um 17:05 Uhr (Zitieren)
So wie die alten Götter dem Fatum unterworfen sind; so setzen die christlichen Philosophen über ihren Gott die aeternae veritates, d.h. die metaphysischen, mathematischen und logischen Wahrheiten, (Einige auch die Gültigkeit des Moralgesetzes) als welche nicht durch Gottes Wille, noch von ihm abhängig, im Gegentheil auch in Hinsicht auf ihn gültig sind.

(Arthur Schopenhauer: HN I 291)
Re: Gott und Schopenhauer #2
Γραικίσκος schrieb am 17.07.2012 um 19:48 Uhr (Zitieren)
Diesen Gedanken vor allem halte ich für interessant und originell.
Re: Gott und Schopenhauer #2
ανδρέας schrieb am 17.07.2012 um 20:24 Uhr (Zitieren)

Diese ewigen Wahrheiten sind also keine Konventionen der Menschen. Das läuft auf das Naturrecht hinaus, das mit Gott gleichgesetzt wird, oder?
Re: Gott und Schopenhauer #2
Γραικίσκος schrieb am 17.07.2012 um 20:30 Uhr (Zitieren)
Schopenhauer meint wohl - wie seine Analogie zum Fatum zeigt -, daß der christliche Gott unter z.B. der Logik steht, d.h. er kann nicht unlogisch handeln. Er kann auch nicht böse handeln.
Jemanden in die Hölle zu schicken und zugleich nicht in die Hölle (unlogisch), jemandem bewußt & absichtlich zu schaden (böse), das kann er nicht - so wenig wie Zeus sein eigenes Schicksal/Fatum vorhersehen oder gar bestimmten konnte.
 
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