Ist die deutsche Sprache zu weiblich? (378 Aufrufe)
Γραικίσκος schrieb am 07.09.2012 um 21:05 Uhr (Zitieren)
(Rheinische Post vom 7. September 2012)
Re: Ist die deutsche Sprache zu weiblich?
ανδρέας schrieb am 07.09.2012 um 22:32 Uhr (Zitieren)
Die Verteilung des Genus ist mir auch unverständlich (nur Oberbegriffe).
Allerdings ist mir die Zählweise unklar. Typische Auswahl beim menschlichen Körper (keine Dopplungen z.B. Nebenniere, Niere)
διψαλέος schrieb am 08.09.2012 um 01:04 Uhr (Zitieren)
Man darf eigentlich nur die "ur"-deutschen Wörter zählen, bzw. Wörter, die schon VOR den Lautverschiebungen in der deutschen Sprache vorhandne waren.
Wissenschaftliche Ausdrücke seit der Neuzeit bekommen ein grammatikalisches Genus nach
lamenge verpasst.
Zudem ist das grammatikalische Geschlecht im Deutschen völlig unsinnig:
Warum ist ein "Tisch" männlich,
aber die Decke, die auf ihm liegt,
weiblich?
(na gut, das wäre auch ein Thema
im Cafe "Rosa Linde", das sofort und
entschieden abgehandelt werden würde...)
Zweiter Versuch:
"die Tür" ist weiblich,
"die Mauer" auch,
"das Dach" ist ein Ding,
logischerwise also sächlich,
"der Fußboden", auf den jeder rumtritt....
(schon wieder nix...
die im Cafe "Rosa Linde" feixen...)
"Der Keller"
"Das Zimmer"
..
Re: Ist die deutsche Sprache zu weiblich?
διψαλέος schrieb am 08.09.2012 um 01:07 Uhr (Zitieren)
äh...
Ich habe mich mit den gastronomischen Örtlichkeiten vertan:
Ersetze Cafe "Rosa Linde" durch Cafe "Lila Laune".