Die Paralympischen Spiele sind ja angeblich ein Versuch, behinderte Menschen den nicht behinderten gleichzustellen bzw. sie zu integrieren.

Schon die Olympischen Spiele haben mit ihren Dopingskandalen eine unerfreuliche Entwicklung genommen, und nun eifern Behinderte den nichtbehinderten Athleten nach. Sie sollen sich sogar selbst Schmerzen zufügen, damit ihre Körper Stresshormone ausschütten!

Schade, dass es so wenig Verstand gibt!

Die Paralympischen Spiele sind ja angeblich ein Versuch, behinderte Menschen den nicht behinderten gleichzustellen bzw. sie zu integrieren.

Das, so meine ich, war gestern. Heute passiert etwas Neues. Salopp ausgedrückt: der Cyborg ist im Anmarsch. Der Mensch der Zukunft. Der Übermensch (Superhuman).
(Das hatte Nietzsche sich gewiß anders vorgestellt. Aber so ist es nunmal.)

Es stellt sich wirklich die Frage, ob aus dem "Körpersesatzstück" für behinderte Menschen nicht bald das "Körperergänzungsteil" für Gesunde entsteht. Damit man besser laufen, sehen, springen etc. kann.
Vielleicht lassen sich Menschen in 100 Jahren Gedächtnischips einbauen, um die Hirnleistung zu ergänzen, oder lassen Muskelpartien mittels mechanischer Einbauten verstärken.
Frauen haben da ja schon ein gewissen Feld besetzt.
Aber ist ein Mensch, der einen Geparden abhängen oder einem Delphin wegschwimmen kann, deshalb ein höherwertiger Vertreter seiner Art?
Ist ein Superhuman ein besser ausgestatteter Wettbewerber oder nicht doch der kooperierende Mensch, der im Team arbeiten kann? Und - kann man dann noch Defizite ertragen, wenn es doch "Lösungen" gibt. Da ist der Behinderte in Zugzwang.
Hogffentlich kann er sich das auch leisten. Nicht jeder bekommt ja Sporthilfe.

Ich fürchte, es könnte noch schlimmer kommen:
Um auch noch den letzten Fitzel an "Produktivität"
aus den werktätigen Menschen rauszuquetschen,
könnten bestimmte Kreise auf seltsame Ideen kommen...

Der Kandidat für die bevorstehende Präsidentschaftswahlen
in den USA hat ja schon mal eine gewisse Geisteshaltung kundgetan.

Die letzte Anspielung würde mich näher interessieren, da habe ich anscheinend was verpasst!

Ich mache mir auch Sorgen über die Konditionierung des Menschen, sei es aus "eigenem" Ehrgeiz oder gesellschaftlich erzwungen.

Außerdem finde ich es deprimierend, dass die Leistungssteigerungen nur dem Selbstzweck dienen! Wenn sie zur Gewinnmaximierung erzwungen werden ist es allerdings auch nicht besser!

Der edle Mensch eine Utopie?

@Anastasia
http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE88J03M20120920

Mr. Romney hat mal ausgesprochen, was er
von Leuten hält, die weniger als 1 mio $ auf
dem Konto haben

Na ja, das ist doch klar, dass Multimillionäre sich nicht in die Situation derer versetzen können, die mehrere Jobs machen müssen, um über die Runden zu kommen.

Richtig bedauerlich ist allerdings, wenn Leute, die ganz von unten nach oben kommen, sehr schnell vergessen, wie es war, unten zu sein!

Es gab mal eine Zeit, da waren alle Deutschen Milliardäre....
Nur, so dolle war das dann auch nicht.

Romney hat einfach Schiller falsch verstanden:

Seid umschlungen, Millionen!
Diesen Kuß der ganzen Welt!
Brüder, überm Sternenzelt
muss ein lieber Vater wohnen …

Da gibt's dann wohl nichts mehr zum Einfädeln!

So mancher hat den guten Schiller falsch verstanden.