öhem...
προστατης

ein griechischer Rang - προστάτης
ein Körperteil - Prostata
ein Männerproblem -> Prostatahypertrophie

;-)

Ja klar. Ich bin durch ein Gespräch über den Tod Ludwig Wittgensteins (Prostatakarzinom) in einem anderen Beitrag darauf gekommen.
Die Prostata ist die Vorsteherdrüse, nicht wahr?

Wittgensteins Tod war tragisch. Zu Lebzeiten hat er quasi auch den Tod der Ohilosophie erklärt. Er meinte doch, Philosophie sei letztlich rein deskriptiv.
Sie sei nur die "Beschreibung des Gebrauchs von Wörtern". Damit verschwänden die philisophischen Probleme überhaupt. Es waren für ihn nur "Sprachspiele". nunja

Finis Philosophiae ?

Ja, die Aufgabe der Philosophie besteht lt. Wittgenstein darin, Scheinprobleme aufzulösen und die Fragen auf echte Probleme zu reduzieren. Das sollte für Wittgenstein erkennbar eine therapeutische Funktion haben, insbesondere seine Angst vor dem Solipsismus bannen.
Nun, auch ein großer Teil der Kunst hat eine therapeutische Funktion, nicht wahr? Das ist ja nicht der schlechteste Zweck.
Und m.E. ist der ganze Epikur auch nichts weiter als eine Therapie unserer Ängste: vor Gott, dem Tod, den Schmerzen.

Ich finde eher, dass die Philosophie mit Wittgenstein etwas bescheidener geworden ist, weil er Grenzen aufgezeigt hat. Aber schon Kant hat ja die Grenzen der Metaphysik erklärt.

Dennoch können wir Menschen unseren Verstand zu etwas mehr gebrauchen, als nur vor Krokodilen zu flüchten - immerhin !