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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Geburtstage in der Antike (909 Aufrufe)
ανδρέας schrieb am 13.11.2012 um 20:13 Uhr (Zitieren)
Griechenland: In der griechischen Antike kannte man die Feier des privaten Geburtstags anscheinend bereits seit dem 8. Jahrhundert v. Chr. Dazu kam später ein Fest, das jeden Monat gefeiert wurde und an den persönlichen Schutzgeist gerichtet war (Agathos Daimon). Der Geburtstag wurde mit einem Festessen gefeiert, zudem gab es Geschenke. Außerdem feierte man in Griechenland die Geburtstage der Götter und die von bedeutenden Persönlichkeiten.
In Rom ist eine solche Feier schon seit der Frühzeit belegbar. Ursprünglich richtete sich die Geburtstagsfeier an die Lebensbegleiter von Mann und Frau. Das war beim Mann der Gott Genius, bei der Frau war es die Göttin Juno. Für den Genius wurde zum Fest ein Altar errichtet, der aus Rasenstücken bestand, außerdem spendete man ihm Opfergaben wie zum Beispiel Wein, Kuchen, Getreide und Weihrauch. In Rom - wie in Griechenland - gab es auch nach dem Tod eines Menschen weiterhin eine Feier an seinem Geburtstag, um an ihn zu erinnern. Zudem feierten die Römer auch Geburtstage von Gebäuden, politischen Einheiten und Führungspersonen.


http://universal_lexikon.deacademic.com/241778/Geburtstag_und_Namenstag

Zum heutigen Datum ist übrigens eine Reihe interessanter Leute geboren worden.
Geboren am 13.11. (julianischer Kalender eingeschlossen):

Vor 700 Jahren: Edward III. war ein bedeutender und militärisch erfolgreicher König von England des Mittelalters, der in seiner fünfzigjährigen Regierungszeit u. a. die Bedeutung des englischen Parlaments stärkte und allerdings auch mit seinem Anspruch auf die französische Krone den Hundertjährigen Krieg auslöste.

1893: Edward Adelbert Doisy war ein US-amerikanischer Biochemiker und zusammen mit Henrik Dam Träger des Nobelpreises für Physiologie oder Medizin 1943 „für seine Entdeckung der chemischen Natur des Vitamins K“.

1886: Mary Wigman war eine deutsche Tänzerin und bedeutende Choreografin, die den Ausdruckstanz („German Dance“) in seiner Blütezeit der 1920er-Jahre international bekannt machte.

1869: Helene Stöcker war eine deutsche Frauenrechtlerin, Pazifistin, Sexualreformerin und Gründerin des „Bundes für Mutterschutz“ (BfM, 1905), die sich u. a. für die Gleichstellung unehelicher Kinder einsetzte. Das war damals sensationell – oder empörend.

1850: Robert Louis Balfour Stevenson war ein schottischer Schriftsteller, zu dessen Werk u. a. die berühmten Klassiker „Die Schatzinsel“ (1881), „Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ (1886)

1715: Dorothea Christiane Erxleben war die erste promovierte deutsche Ärztin, die nach der Übernahme der Praxis ihres verstorbenen Vater ihr Promotionsexamen an der Universität Halle machte. Heute ist das selbstverständlich möglich. Aber es war ein langer Weg.

1486: Johannes Eck war ein katholischer Theologe und Gegenspieler Martin Luthers.

… und am 13.11.1886 starb Rossini.
Re: Geburtstage in der Antike
διψαλέος schrieb am 14.11.2012 um 03:03 Uhr (Zitieren)
Nicht umsonst wurden die Geburtsmonate von Iulius Caesar und Augustus offiziell im Kalender benannt
"Juli", "August".

Tiberius lehnte es ab, seinen Geburtsmonat in den Klalender aufzunehmen,
mit der Bemerkung:
"Und was macht ihr, meine Senatoren, mit dem 13. Princeps?"
 
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