ανδρέας schrieb am 15.11.2012 um 19:22 Uhr (Zitieren)
Besser zwei als einer allein, so sie darin reichen Ertrag in ihrem Besitz erzielen ...
also: gemeinsam sind wir stark. Und weiter:
Re: Zweisam
στρουθίον οἰκιακόν schrieb am 15.11.2012 um 21:26 Uhr (Zitieren)
Ist nicht die Luthersche Wiedergabe (zwar recht frei, aber) ein herrliches Deutsch?
"So ist's ja besser zwei als eins; denn sie genießen doch ihrer Arbeit wohl."
Re: Zweisam
διψαλέος schrieb am 15.11.2012 um 22:14 Uhr (Zitieren)
Luther? zwei?
"In der Woche zwier, schadet weder ihm noch ihr."
Re: Zweisam
Φιλομαθής schrieb am 15.11.2012 um 23:15 Uhr (Zitieren)
Ohne Frage. Nicht umsonst findet sich von Klopstock bis Brecht kaum ein deutscher Dichter, der nicht von Luthers Sprache beeinflusst wäre.
Re: Zweisam
στρουθίον οἰκιακόν schrieb am 16.11.2012 um 01:04 Uhr (Zitieren)
Mein lieber Durs-Tiger,
bitte korrekt zitieren:
"Der Woche zwier
ist der Weiber Gebühr,
schad't weder ihr noch mir."
ὦ Φιλομάθης,
Meine Frage war auch eher rhetorisch angehaucht ;-) Aber ich bin froh, daß ich mit meiner Bewunderung für Luthers Sprachgewalt (hier ist vielleicht 'Sprachkunst' oder '-kraft' ausreichend) offenbar nicht alleine bin.
Re: Zweisam
διψαλέος schrieb am 16.11.2012 um 05:49 Uhr (Zitieren)
ah ja...
(aber lassen wir das Thema,
als Männers können wir da ...)
Re: Zweisam
Γραικίσκος schrieb am 16.11.2012 um 13:46 Uhr (Zitieren)
Einen Menschen, der Prousts "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" gelesen hat, habe ich bislang nicht gekannt - sämtliche Französischlehrer aus meinem Umfeld eingeschlossen. Ich selbst habe nach 150 Seiten entnervt aufgegeben, obwohl ich mich für einen leidensfähigen Leser halte.
Anerkennung, Rolf Vollmann!