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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Anfrage an Albert Martin (1723 Aufrufe)
Γραικίσκος schrieb am 30.11.2012 um 14:34 Uhr (Zitieren)
Γραικίσκος schrieb am 29.11.2012 um 21:10 Uhr (Zitieren)
Der einzige Mensch, der immer Geld mit unseren Beiträgen verdient, ist jemand, der selber keine schreibt: der Betreiber dieses Forums. Und noch immer kennen wir keine Abrechnung (Einnahmen minus Ausgaben).
Ich wünsche mir ein Forum ohne Werbung; dann bringen wir alle unseren Idealismus ein.

διψαλέος schrieb am 29.11.2012 um 22:12 Uhr (Zitieren)
Der Ertrag der "Werbung" spielt höchstens die Kosten für das Betreiben des Forums ein.

Trifft dies zu? Kann man das belegen?
filix schrieb am 29.11.2012 um 22:15 Uhr (Zitieren)
Graeculus, hast du Albert Martin eigentlich je direkt angesprochen und dezidiert aufgefordert, dazu auch in Zahlen Stellung zu beziehen?

Dies tue ich hiermit.
Re: Anfrage an Albert Martin
Albert schrieb am 30.11.2012 um 16:13 Uhr (Zitieren)
Gerade eben habe ich auf obige Diskussion geantwortet.
Re: Anfrage an Albert Martin
Βοηθὸς Ἑλληνικός schrieb am 30.11.2012 um 17:25 Uhr (Zitieren)
Diese Frage hatten wir schon öfter und immer vom gleichen Fragesteller.
Grundsätzlich möchte ich sagen:
Albert Martin hat keine Verpflichtung hier irgendwelche Einnahmen seiner Seite öffentlich zu machen. Er stellt hier kostenfrei ein Forum und dessen Support zur Verfügung. Viele Foren verdienen sich durch Werbung Geld hinzu, um die Unkosten zu tragen. Er wird hier auch nicht Millionen verdienen. Jedem ist doch freigestellt hier etwas zu schreiben oder nicht. Und wem die Werbung nicht paßt und auch irgendwelche Einnahmen des Betreibers, der braucht auch hier nichts zu schreiben.
Ich finde langsam satis superque.
Re: Anfrage an Albert Martin
Γραικίσκος schrieb am 30.11.2012 um 19:16 Uhr (Zitieren)
Damit, filix, ist doch alles klar, oder? Er läßt sich nicht in seine Karten bzw. Konten schauen.
Re: Anfrage an Albert Martin
στρουθίον οἰκιακόν schrieb am 30.11.2012 um 19:38 Uhr (Zitieren)
Zitat von Γραικίσκος am 30.11.12, 19:16Damit, filix, ist doch alles klar, oder? Er läßt sich nicht in seine Karten bzw. Konten schauen.


Was glaubst Du eigentlich, was Du für einen Anspruch auf eine Auskunft hast? Allein schon die eingangs gestellten Fragen (eigentlich sind es ja unverhohlene Aufforderungen) mißbrauchen das Gastrecht.
Wie Βοηθὸς Ἑλληνικός schon sagte: der Betreiber macht ein Angebot, und zwar zu seinen Bedingungen. Wem das nicht gefällt, muß fernbleiben.

Im übrigen ist das gut sokratisch, meine ich mich zu entsinnen ...
Re: Anfrage an Albert Martin
Βοηθὸς Ἑλληνικός schrieb am 30.11.2012 um 19:43 Uhr (Zitieren)
Zitat von Γραικίσκος am 30.11.12, 19:16Damit, filix, ist doch alles klar, oder? Er läßt sich nicht in seine Karten bzw. Konten schauen.


Warum sollte er?
Gegenfrage: Ich möchte gerne Einsicht in die Konten von Γραικίσκος. Ich bitte um eine öffentliche Aufstellung.....
Re: Anfrage an Albert Martin
Γραικίσκος schrieb am 30.11.2012 um 19:49 Uhr (Zitieren)
Das sokratische Fragen & Antworten hat mit geschäftlichen Interessen nichts zu tun; diese Analogie ist lächerlich. Sokrates hat mit seinen Angeboten kein Geld verdient. Ihm ging es auch nicht darum. Wenn Du eine Parallele ziehen möchtest, dann wäre es die, was Sokrates wohl dazu gesagt hätte, daß ein anderer mit seinen Überlegungen Werbeeinnahmen erzielt hätte. Hätte ihn vermutlich - sobald er das Prinzip verstanden hätte - amüsiert.

Ob ich einen juristischen Anspruch auf eine Auskunft habe oder nicht, weiß ich nicht. Daß eine solche Auskunft laut AGB verboten sei, ziehe ich - obgleich nicht Jurist - nicht ernsthaft in Betracht.
Daß ich meinerseits eine Entscheidung treffen kein, weiß ich selber - da braucht's Deinen Hinweis nicht.

(Was unser bayerischer Landarzt von mir denkt, das interessiert mich schon seit mehr als einem Jahre nicht mehr als der Wetterbericht für Papua-Neuguinea.)
Re: Anfrage an Albert Martin
Γραικίσκος schrieb am 30.11.2012 um 19:52 Uhr (Zitieren)
Gegenfrage: Ich möchte gerne Einsicht in die Konten von Γραικίσκος. Ich bitte um eine öffentliche Aufstellung.....

Gott, ist dieser Mensch peinlich! Schreibt er für mich? Erziele ich Einnahmen durch seine Arbeit?
Re: Anfrage an Albert Martin
Βοηθὸς Ἑλληνικός schrieb am 30.11.2012 um 20:02 Uhr (Zitieren)
Albert Martin ist ein Privatmensch hier, der ein Forum betreibt. Das kann jeder von uns machen. Er hat keine Verpflichtung etwas offen zu legen. Manchmal denke ich mir, warum du hier schreibst, wenn dir die Leute, einschließlich mich selbst, und alles andere nicht passt.
Re: Anfrage an Albert Martin
στρουθίον οἰκιακόν schrieb am 30.11.2012 um 20:59 Uhr (Zitieren)
Deine Assoziationen sind nicht treffend: Du hast offenbar den Kriton nicht gut im Kopf, mein Bester.

[lange] "Jahre, während deren du [Sokrates] hättest fortgehn können, wenn wir [die Gesetze] dir nicht gefielen und du die Bedingungen nicht für gerecht hieltest. Du aber hast weder Lakedaimon vorgezogen noch Kreta, die du doch immer rühmst als wohlgeordnete Staaten, noch irgend einen andern von den hellenischen Staaten oder von den unhellenischen, sondern weniger hast du dich von hier entfernt als die Lahmen, Blinden und andere Verstümmelten. So vorzüglich vor allen Athenern hat dir die Stadt gefallen, und wir, die Gesetze, also auch."

Nur mal interessehalber: Würdest Du die Einnahmen aus Deiner Schrifstellerei (im Internet) veröffentlichen, wenn sich Deine Leser fragten, wie hoch sie wohl seien und woher sie denn stammten?
Re: Anfrage an Albert Martin
στρουθίον οἰκιακόν schrieb am 30.11.2012 um 21:27 Uhr (Zitieren)
Als ich die Frage (der ich noch ein t spendiere) im letzten Beitrag stellte, hatte ich die Einträge 19:43 bis 19:52 noch nicht gelesen.
Das ändert allerdings nichts daran, daß aus der Beteiligung an einem Forum wie diesem dem Mitwirkenden keinerlei Rechte, noch nicht mal ein moralisches, daran zuwachsen, zu erfahren, wie und mit welchen Mitteln der Betreiber den Betrieb finanziert und ob bzw. in welcher Höhe er daraus Einnahmen erzielt.

Re: Anfrage an Albert Martin
Γραικίσκος schrieb am 30.11.2012 um 21:28 Uhr (Zitieren)
Ich habe - und das ist ja unstrittig, denke ich - schon mehrfach Kritik an dem hier maßgeblichen System geübt. Albert Martin schreibt sogar: oft. Auch wenn ihm die Art, in der ich das getan habe, nicht genehm ist. Keineswegs habe ich also bisher geschwiegen und alles für gut befunden.

Die Einnahmen aus meiner Schriftstellerei halte ich nicht für geheimhaltungsbedürftig. Allerdings erziele ich sie mit meiner Schriftstellerei ... und nicht mit dem Schreiben anderer. Insofern sehe ich die Analogie keineswegs ein. Ich begreife nichtmal, wie jemand da eine Parallele ziehen kann.

Manchmal wundere ich mich darüber, wie schief Menschen in ihrem Denken liegen können, wenn sie unbedingt so denken wollen, wie sie denken. Wie kann man diese beiden Fälle vergleichen?
Ich habe - in diesem Forum und durch meine Schriftstellerei - 0 (null) Euro mit der Arbeit anderer Menschen verdient.
Was Albert Martin damit verdient, wollte ich wissen.

In einem Punkte hast Du recht: wenn einem die Bedingungen nicht mehr zusagen, wenn sie einem im Laufe einer sich addierenden Reihe von Erfahrungen nicht mehr zusagen, dann kommt der Moment, in dem man sich verabschieden muß.
Was diesen Abschied schwer macht, ist das Erlebnis einer Begegnung mit Menschen, an deren Gespräch man sich über einige Jahre hinweg gefreut, gelegentlich geärgert, aber nie gelangweilt hat.

Re: Anfrage an Albert Martin
στρουθίον οἰκιακόν schrieb am 30.11.2012 um 21:39 Uhr (Zitieren)
schief ist relativ ...
Re: Anfrage an Albert Martin
Γραικίσκος schrieb am 30.11.2012 um 21:51 Uhr (Zitieren)
Vielleicht kannst Du mir ja zum Abschied noch erklären, worin die Ähnlichkeit zwischen Albert Martins Einnahmen aus unserem Schreiben mit meinen Einnahmen aus meinem Schreiben liegen soll.
Re: Anfrage an Albert Martin
στρουθίον οἰκιακόν schrieb am 01.12.2012 um 00:13 Uhr (Zitieren)
Deine Einnahmen resultieren daraus, daß jemand auf Dein Produkt "anspringt", sprich: Dein Buch kauft. A. M.s Einnahmen kommen dadurch zustande, daß sein Produkt angenommen wird, indem Forumsnutzer die weißen Kästen füllen.

Das Tertium ist nicht das Schreiben als solches, auch nicht die Inhalte, sondern schlicht die Tatsache, daß Nachfrage und Angebot nach einem Produkt, das beiden Seiten Vorteile bringt, konvergieren - und daraus entsteht: Dein Leser gewinnt Einsichten (nehme ich jedenfalls an), Du beziehst Tantiemen; A. M. stellt ein Forum bereit, investiert Zeit und Gehirnschmalz, die Nutzer können sich austauschen und ziehen aus diesem Austausch (den das Forum bietet) ihren Nutzen.

So sehe ich die Angelegenheit und darauf meine ich, meine Auffassung stützen zu können, daß weder Deine noch A. M.s "Nutzer" einen Anspruch auf Offenlegung der resp. Einnahmen erheben können.
Herr Schäuble, jaaaa, der darf das ;-)
Re: Anfrage an Albert Martin
στρουθίον οἰκιακόν schrieb am 01.12.2012 um 00:27 Uhr (Zitieren)
Mit dem Hinweis auf den im Kriton geäußerten Gedanken hatte ich Dich nicht zum Abschied drängen wollen, das sei ferne!
Der war nur dafür gedacht, daß man in vielen Beziehungen des täglichen Lebens einfach nicht umhin kann, Bedingungen des Kontrahenten zu akzeptieren (ohne seinerseits Bedingungen stellen oder ändern zu können). Sieht man sich außerstande, auf solche Verträge einzugehen, so muß man sie kündigen (wenn mir meine Bank, der Mobilfunkprovider, oder oder, die Gebühren erhöht, bleibt mir nur: akzeptieren oder wechseln).
Re: Anfrage an Albert Martin
filix schrieb am 01.12.2012 um 00:43 Uhr (Zitieren)
@Graeculus:

Klar...Nun, ich sehe vor allem eine neue Front mit mindestens so vielen diffusen Vorstellung darüber verknüpft, was dieses Forum nun zwischen Plattform und Content ist, wer es gleichsam besitzt, gestaltet, wer was darf und wer wodurch woran Rechte erwirbt oder nicht.

Es ist augenscheinlich, dass Versuche mit althergebrachten Modellen, dieses Novum zu begreifen, auf erhebliche Schwierigkeiten stoßen, sowohl der rechtlichen als auch der "moralischen" Seite nach.

Es ist m.E. jedenfalls zu kurz gegriffen, die Stellung der Content-Produzenten auf die von zu Dank verpflichteten Gästen, die hier ihrem Privatvergnügen nachgehen dürfen, zu reduzieren, sonst aber nichts zu melden haben.

In diesem Zusammenhang wäre es ausgesprochen interessant zu sehen, wie die Teilnehmer reagierten, sollte er eine weitaus aggressivere Form dafür wählen. Würden sich Gegner einer unmäßigen Kommerzialisierung einfach kommentarlos beugen, wenn - sagen wir - Werbung in den Beiträgen selbst platziert wird (obendrein noch solche, die aus den gebrauchten Begriffen oder dem Teilnehmerverhalten überhaupt ein mögliches verwertbares Interesse abzuleiten versucht), würden sie sich schweigend abwenden, würden sie eine Diskussion darüber beginnen und plötzlich Rechte und Ansprüche auf Beteiligung und Mitgestaltung anmelden, die, solange ihr Empfinden Störendes nicht zu sehen oder zu bemerken war, keine Rolle spielten oder die zu verlangen, vorher noch als vermessen charakterisiert wurde?

Das von mir in der Diskussion angeregte Modell tangiert diese Seite insofern nicht, als es eine Parallelstruktur mit den genannten Eigenschaften eröffnen würde, die den Forenbetreiber wenigstens nicht dazu zu zwingen versucht, was da auch vorhanden sein mag, zu teilen noch sich in die Art einzumischen, auf die er Einnahmen lukriert. Sie versucht auch nicht, einen Arbeitsplatz aus dem Forum zu machen, sondern die Option eine freiwilligen Spende für das, was an Foreninhalten wer auch immer vermutlich für sich brauch- oder nutzbar hält, dem Produzenten desselben zukommen zu lassen, zu ermöglichen.


Re: Anfrage an Albert Martin
arbiter schrieb am 01.12.2012 um 01:28 Uhr (Zitieren)
@Graeculus
zwei Dinge verstehe ich nicht:
weshalb sollte man wissen wollen, wie hoch die Einnahmen des Forum-Betreibers sind (zumal es sich erkennbar ja nur um Minimal-Beträge handeln kann) ?
was für einen Grund hätte Dein in Aussicht gestellter Abschied (ein Gesuch um denselben würde meinerseits entschieden abgelehnt) ?
Re: Anfrage an Albert Martin
filix schrieb am 01.12.2012 um 01:48 Uhr (Zitieren)
Wenn ich Graeculus recht verstehe, will er nicht zum Teilen zwingen, sondern bloß sicher sein, dass, was an Einnahmen erzielt wird, nicht die "Idealismusgrenze" überschreitet. Wie würdest du die genau festlegen, Graeculus? Und: würdest du dich mit einer Ja/Nein-Antwort auf die Frage an Albert Martin, ob die so definierte Grenze überschritten wird, zunächst begnügen?
Re: Anfrage an Albert Martin
Γραικίσκος schrieb am 01.12.2012 um 09:25 Uhr (Zitieren)
Das Produkt, das Albert Martin hier angeboten hat, kann man im Archiv dieses Forums betrachten. Und zwar bis zum 7.4.2009.
In diesem Produkt steckte zwar eine Idee, aber keine Idee davon, wie man dieses Produkt unter die Leute bringt.
Selbstverständlich war bis dahin dieses Produkt für Werbung völlig unattraktiv - es gab keine.

Seitdem, d.h. seit dreieinhalb Jahren, haben wir hier ca. drei neue Themen und 200 bis 300 Aufrufe pro Tag. Interessant genug offenbar für Werbekunden.

Jeder weiß, von wem 90 % dieser Themen stammen. Und daß darin Arbeit steckt. In meinen zahlreichen Auseinandersetzungen mit B.H. habe ich immer deutlich gemacht, daß ich ein Konzept für dieses Forum habe.
Gut, es hat Spaß gemacht, etwas zu gestalten, und ich habe kein Geld dafür gewollt.

Aber filix sieht das schon richtig: Ich möchte sicher sein, daß auch bei Albert Martin die "Idealismusgrenze" gewahrt bleibt. Er hat Unkosten, und deren Erstattung gönne ich ihm. Ist es nicht mehr? Er verweigert die Auskunft darüber. Niemand - außer Herrn Schäuble - kann ihn zu einer Auskunft zwingen. Aber niemand kann mich zwingen, weiterhin diese Arbeit für seinen (eventuellen) Gewinn zu machen. Ich habe ein Streikrecht.
Re: Anfrage an Albert Martin
Γραικίσκος schrieb am 01.12.2012 um 09:31 Uhr (Zitieren)
Notabene:
Meine Gedanken beziehen sich nicht auf das Lateinforum. Dieses Produkt läuft bestens ganz ohne mich: dank Hausaufgaben und Tätowierungen.
Aber so läuft das Produkt Altgriechischforum eben nicht.
Re: Anfrage an Albert Martin
Βοηθὸς Ἑλληνικός schrieb am 01.12.2012 um 10:02 Uhr (Zitieren)
Ein Forum kann nicht funktionieren, wenn nur einer seine Themen einbringt. Man kann es aufrecht erhalten dadurch. Als ich hier 2009 schon am Anfang dabei war, habe ich es als Freizeitspass gesehen und auch viel eingebracht. Das Forum ist dann sehr stark in eine Richtung abgekippt, so dass auch einige Leute gegangen sind. Auch ich habe mich zuletzt hier immer mehr zurückgezogen. Die Gründe kennt ihr. Wenn man ein solches Forum wie dieses mit Arbeit verwechselt, dann ist man eine Stufe zu weit gegangen. Ein Forum braucht eine gewisse Zahl von Stammuser, die hier aber immer weniger geworden sind.
Ich könnte hier wieder mehr einbringen, aber ich befürchte, dass es zu wenig Leute gibt, die bei der Sprache und Geschichte der Griechen mitmachen.
Re: Anfrage an Albert Martin
Βοηθὸς Ἑλληνικός schrieb am 01.12.2012 um 10:10 Uhr (Zitieren)
Im Übrigen kann und darf ein Forum mal schlechter laufen. Es müssen nicht ständig irgendwelche Themen eingebracht werden. Es ergibt sich manchmal einfach auch aus den Leuten heraus. Ich denke, dass manche von der Themenflut überfordert sind und dann lieber wieder aussteigen.
Re: Anfrage an Albert Martin
ψαλτήριον schrieb am 01.12.2012 um 10:48 Uhr (Zitieren)
Ich denke auch, dass der "Erfolg" eines Forums davon abhängt, ob die Beiträge auf Interesse stoßen und ansprechend sind, aber auch wie die Teilnehmer miteinander umgehen, was die sogenannten soft skills angeht. Was mich selbst betrifft, so vertrage ich zwar Kritik, aber keine aggressiven persönlichen Angriffe, sprich Beleidigungen. Das dürfte vielen, wenn nicht den meisten, so gehen.

Wenn es um die Sprache und Geschichte der Griechen geht, wäre ich - Muße vorausgesetzt - eine interessierte Leserin, könnte aber selbst keine qualitativ hochwertigen Beiträge einbringen, sondern allenfalls Fragen stellen oder Kommentare abgeben. Mein Interesse würde sich in diesem Fall nur in der Steigerung der Beitragsabrufe zeigen.
Re: Anfrage an Albert Martin
Γραικίσκος schrieb am 01.12.2012 um 11:28 Uhr (Zitieren)
Daß ich mit meinem Stil Leute aus diesem Forum vertreibe, ist mehr eine Vermutung als eine Tatsache. Geäußert hat sich zu den Motiven derer, die weggeblieben sind, ja niemand von ihnen.
Sicher ist dreierlei:
- Bisher ist es mir nichteinmal gelungen, B.H. zu vertreiben, der ja in einer elliptischen Umlaufbahn immer wieder zu diesem Forum zurückkehrt, und sei es nur, um mich zu kritisieren.
- Alle Leute, die im Laufe der Zeit gar nicht mehr oder nur ganz selten in diesem Forum auftauchen (aus welchen Gründen auch immer), tun dies in gleicher Weise im Lateinforum, d.h. auch dort treten sie nicht mehr in Erscheinung; und das Lateinforum wird ja nun gewiß nicht von mir dominiert. Sofern sie nur noch selten auftreten (Sappho), tun sie das eher hier als im Lateinforum.
- Die Gesamtzahl der Teilnehmer dieses Forums ist nicht gesunken, denn an die Stelle verschwundenen sind neue getreten.

Was ein Forum dieser Art funktionstüchtig macht, kann man gut im Vergleich der verschiedenen im Netz auffindbaren Altgriechischforen beobachten - und ich spreche jetzt deutlich in der Sprache derjenigen, die das nach kommerziellen Maßstäben als Werbeträger einschätzen (Klicks pro Tag oder sowas): Entweder dümpeln sie vor sich hin, oder es passiert etwas; wenn etwas passiert, dann liegt es am Engagement einzelner. So kann man es bei dem jüngst neu entstandenen Altgriechischforum beobachten, von dem man freilich noch nicht weiß, wie es sich auf Dauer entwickeln wird, da viele Themen bisher leere Schubladen sind.

Wohin dieses Forum hier sich ohne mich entwickeln wird, das wird man dann halt sehen. Das entscheidet der weitere Verlauf, nicht die Erwartung meines Haupt- & Leibkritikers.
Re: Anfrage an Albert Martin
Γραικίσκος schrieb am 01.12.2012 um 11:30 Uhr (Zitieren)
der verschwundenen ...
Re: Anfrage an Albert Martin
filix schrieb am 01.12.2012 um 11:49 Uhr (Zitieren)
Unter den geschichtsträchtigen Strategien, in solchen Konflikten die eigene Stärke zu verdeutlichen, ist Streik eine, Auszug (samt Gefolge) eine andere: Hast du, Graeculus, jemals in Erwägung gezogen, deine Beiträge auf eine andere Plattform zu migrieren , die eher deinen Vorstellungen von "Idealismus" und Transparenz entspricht und, der wahrscheinlich deutlichste Schritt, sie hier zu löschen?
Re: Anfrage an Albert Martin
Γραικίσκος schrieb am 01.12.2012 um 11:59 Uhr (Zitieren)
An B.H.:
Ich könnte hier wieder mehr einbringen, aber ich befürchte, dass es zu wenig Leute gibt, die bei der Sprache und Geschichte der Griechen mitmachen.

Genau da liegt der Hase im Pfeffer! Und dem kann man m.E. nur durch ein Angebot gemischter Themen begegnen, das Philosophie, Naturwissenschaften und aktuelle Themen nicht ausschließt.

An filix:
Ja, das habe ich natürlich schon erwogen. Aber alle anderen (mir bekannten) Griechischforen folgen einem ganz anderen Konzept: Anmeldepflicht plus strikte Beachtung von Schubladen. Das ist dem von mir bevorzugten offenen Charakter eines Forums hinderlich. In einem antiken Forum mußte man sich auch nicht anmelden und dann in einen ganz bestimmten Laden gehen, um dort nur über das spezielle Angebot dieses Ladens zu sprechen.

Bei altgriechisch.xobor.de, an sich ein engagierter Versuch, ist selbst das Café noch in Schubladen eingeteilt ... und wenig frequentiert.
Re: Anfrage an Albert Martin
filix schrieb am 01.12.2012 um 12:29 Uhr (Zitieren)
Gesetzt den Fall, man bietet dir eine solche Form an, wobei die Finanzierung so transparent wäre, wie du dir das vorstellst, eventuell teilweise oder sogar ganz ohne AdSense & Co (d.h. teilweise oder durchwegs den Versuch wagend, aus Beiträgen der Interessierten, auf welchem Wege auch immer diese nun eintreffen mögen, sich zu erhalten), tätest du es?
Re: Anfrage an Albert Martin
Γραικίσκος schrieb am 01.12.2012 um 12:34 Uhr (Zitieren)
Ja.
Re: Anfrage an Albert Martin
Γραικίσκος schrieb am 01.12.2012 um 12:47 Uhr (Zitieren)
Ein neues Antiken-Forum, nicht wahr?

Ich bin zu erreichen unter:
wolfgangweimer@t-online.de
Re: Anfrage an Albert Martin
διψαλέος schrieb am 01.12.2012 um 16:07 Uhr (Zitieren)
Eine Anmerkung:
Man wird heute auf ALLEN mehr oder minder professionell betriebenen Webseiten mit Werbung vollgemüllt.
Sei es zeno.org, ebay (die machen auch Fremdwerbung), meine Sparkasse, etc.

Auch "private", resp. Laienwebseiten bieten Werbung.
Das ganze nennt sich "Affiliate-Marketing".

@Γραικίσκος,
Du beziehst, soviel ich weiß, eine Reihe von Printmedien.
In diesen Druckerzeugnissen findest Du ja auch auf jeder Seite Werbung,
sogar in "normalen" Büchern wird Werbung eingestreut
(Berühmtes Beispiel und noch die anfänglichen Empörungsschreie im Ohr habend: rororo...)
Re: Anfrage an Albert Martin
Γραικίσκος schrieb am 01.12.2012 um 16:19 Uhr (Zitieren)
Daß Werbung (leider) allgegenwärtig ist, darum geht es hier doch nicht. Es geht darum, wer mit dem Schreiben Geld verdient. Die Journalisten, unter ihnen mein Sohn, bekommen für ihr Schreiben Geld, wie bekannt - auch wenn der Herausgeber ihnen gegenüber nicht seine Bilanzen offenlegt.
Gibt es kein Geld für mein Schreiben (was mir recht sein soll), dann soll aber auch nicht ein anderer damit Geld verdienen. Dies ist eben meine Einstellung; andere mögen damit zufrieden sein, daß Albert Martin ihnen eine Spielwiese zur Verfügung stellt. Mein Einsatz hier geht weit darüber hinaus. Und dazu bin ich nicht länger bereit. Altgriechischforen ohne einen solchen speziellen Einsatz funktionieren nach meiner Beobachtung nicht, jedenfalls erfüllen sie nicht meine Kriterien für Lebendigkeit und sind anscheinend auch für Werbekunden unattraktiv.

Insofern hat mich filix' Anfrage sehr angesprochen: finanziell transparent, ohne Werbung, meinethalben mit dem Tasse-Kaffee-Modell. Mal sehen, was daraus wird.
Re: Anfrage an Albert Martin
Γραικίσκος schrieb am 01.12.2012 um 16:21 Uhr (Zitieren)
Journalisten, die kostenlos schreiben, nennt man die nicht Praktikanten? Aber bin ich denn ein Praktikant?
Re: Anfrage an Albert Martin
Γραικίσκος schrieb am 01.12.2012 um 16:23 Uhr (Zitieren)
Ich meine natürlich: kostenlos für den Gewinn anderer.
Re: Anfrage an Albert Martin
Γραικίσκος schrieb am 01.12.2012 um 16:38 Uhr (Zitieren)
Ich sehe Albert Martin weder als Bösewicht noch als Idealisten. Er hat ein interessantes Geschäftsmodell entwickelt, das auf dem bienenfleißigen Einsatz vieler Helfer im Lateinforum und dem nicht minder bienenfleißigen Einsatz weniger Helfer im Griechischforum beruht, die alle ihren Bieneneifer für nichts als Spaß an der Freud praktizieren. Die davon angezogenen "User" 'verkauft' er seinen Werbekunden so wie kommerzielle Fernsehsender ihre Zuschauer.
Hübsche Idee.
Aber wie er selber sagt: Dabei ist keine Biene zur Teilnahme verpflichtet.
Re: Anfrage an Albert Martin
στρουθίον οἰκιακόν schrieb am 01.12.2012 um 16:58 Uhr (Zitieren)
Und Du selber hast noch nie Nutzen aus dem Austausch im und durch das Forum gezogen, selbst wenn der nicht sofort versilbert wurde (sondern vielleicht später in irgendeins Deiner Buchprojekte einfloß, - fließt, -fließen wird)?

Hat Dich Albert Martin dazu animiert, gar aufgefordert, das Forum so zu beleben, wie Du es dankenswerterweise! - denn es ist wirklich oft bereichernd und anregend - getan hast?
Wenn ich, der ich noch nicht so lange "dabei" bin, mich recht entsinne, dürfte das Dein eigener Antrieb gewesen sein, korrigiere mich anderenfalls bitte.
Und nun soll das schlecht sein, nur weil Albert Martin dafür Geld bekommt, daß, verglichen mit anderen Seiten, ein Minimum an Werbung gezeigt wird (nämlich auf der WB-Seite, noch nicht mal im Forum), deren Wirksamkeit ich mal heftig in Zweifel ziehen möchte. Ich jedenfalls wüßte nicht, diesen Bannern jemals auch nur einen Blick geschenkt zu haben (sorry, Herr Martin!).
Re: Anfrage an Albert Martin
Γραικίσκος schrieb am 01.12.2012 um 17:13 Uhr (Zitieren)
Na klar, ich habe daran auch Freude gehabt und interessante Anregungen bekommen. Nur beachte bitte:
1. Ich kritisere bestimmte Strukturen nicht erst "nun" (= jetzt) sondern schon länger. Wie A.M. ja auch bemerkt hat, ohne seinerzeit darauf einzugehen.
2. Wenn (weil) ich es bisher getan habe - was natürlich meine Entscheidung war -, bin ich nicht verpflichtet, es weiterhin zu tun.
3. Falls Du glaubst, daß ich mit Büchern Geld verdienen kann, verwechselst Du mich wohl mit Martin Walser, Daniel Kehlmann, Günter Grass oder wem auch immer. Geld verdient man als Autor 1. mit Übersetzungen in andere Sprachen, 2. hohen, d.h. Mehrfachauflagen und 3. Verfilmungen. An denen verdient der Autor nämlich immer mit.

Es wird Dich vielleicht interessieren, daß wir für unser letztes Buch ("Schlachthof Schlachtfeld") 0 Euro Honorar erhalten haben, weil der Vertrag vorsieht, daß Honorar erst dann fällig wird, wenn der Verlag seine Unkosten hereinbekommen hat. Das ist im Grunde der Punkt: Sobald jemand anderes an unserem Schreiben verdient, werden wir beteiligt. Korrekt.
Re: Anfrage an Albert Martin
Γραικίσκος schrieb am 01.12.2012 um 17:17 Uhr (Zitieren)
Ob Albert Martin viel oder - wie es ja auch Bibulus unterstellt - wenig mit der Werbung in diesem Forum verdient ... im Grunde wollte ich diese Unterstellung nur verifiziert haben.
Re: Anfrage an Albert Martin
διψαλέος schrieb am 01.12.2012 um 18:22 Uhr (Zitieren)
@Γραικίσκος ,
Weißt Du, wie andere Webseiten, die Anmeldepflichtig sind, ihr Geld verdienen?
Die verhökern die Anmeldedaten ihrer Nutzer an Adresshändler, und das zu stolzen Preisen!
Egal, ob Facebook, Twitter, Google (wenn man sich dort für bestimmte Dienste anmeldet) und andere.
DAMIT verdient man Geld.
Und wenn man bei der Amazone oder auf der e-Bucht angemeldet ist, dann sausen Deine Daten husch, husch nach Amerika, da können dann auch europäische Adresshändler einkaufen..
Da kann selbst der deutsche Gesetzgeber mit seinen Datenschutzgesetzen nix mehr machen.
(So wie die Bundesregierung verzweifelt versucht,
am deutschen Umweltwesen die Welt genesen zu lassen...
die 3 Mrd Chinesen, Inder und andere Asiaten lachen sich darüber tot...
Aber das ist jetzt eine andere Baustelle.)
Re: Anfrage an Albert Martin
Βοηθὸς Ἑλληνικός schrieb am 01.12.2012 um 21:13 Uhr (Zitieren)
Ich finde, dass da aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird:
Γραικίσκος hat sein Schreiben selbst erzeugt. Ob das jetzt wirklich relevant für Werbung war, sei dahingestellt. Richtiges Geld im Internet wird anderweitig verdient, aber nicht bei Seiten von Albert Martin.
Mit philosophischen Statements kann man heute kein Geld verdienen, außer man ist eine bekannte Größe.
Re: Anfrage an Albert Martin
διψαλέος schrieb am 02.12.2012 um 01:16 Uhr (Zitieren)
Aus meiner holdseligen Studentenzeit:

Nach Klausuren besorgten wir uns einen Kasten
Bier und zogen uns in einen ungenutzten Keller
im Uni-Gebäude zurück (damals war die Uni
in einem historischen Gebäude untergebracht).
Allmählich wurde es zu einem gewohnten Ritual.
Da kamen einige Kommilitonen von der Wiwi-Fakultät
(Wirtschaftswissenschaften, natürlich die...) auf die glorreiche Idee,
aus dem Keller eine Studentenkneipe zumachen...

Sie traten an den Asta heran, gründeten eine G.m.b.H.
und einige Monate später wurde im Keller der Uni
eine Kneipe hochoffiziell eröffnet.

Was will ich damit sagen?
Aus einer lockeren Freizeitangelegenheit wurde ein Gewerbe
(allerdings wurde die Kneipe begeistert angenommen,
sie entwickelte sich im Laufe der Zeit zur umsatzstärksten Gastwirtschaft der Stadt).

Gut, nur bedingt mit der momentanen diskutierten Situation hier vergleichbar, aber...

:-))
Re: Anfrage an Albert Martin
filix schrieb am 02.12.2012 um 11:05 Uhr (Zitieren)
Sollte ich mit meinen auf Präzisierung der Position drängenden Nachfragen an Graeculus den Eindruck erweckt haben, demnächst eine maßgeschneiderte Lösung nach seinen Vorstellungen anbieten zu können, muss ich enttäuschen.
Vorrangig galt und gilt mein Interesse der Entfaltung der damit verbundenen Probleme und Vorstellungen in Hoffnung auf Bereitschaft zum Experiment vor Ort, nicht der Apologie des Status quo.
Darum habe ich diese Diskussion überhaupt ins Rollen gebracht, nicht um möglichst schnell meinen vor Kleingeld scheppernden Kaffeebecher bei jeder Gelegenheit als filix extortor dem ins Tattoostudio Eilenden hinterherstrecken zu können ("Ham se nich mal ... für nen schlechten Zweck...Hallo!?...") und im Wettstreit unter Bettelphilologen mit der vielleicht volleren Tasse protzen zu können.
Das bedeutet nicht, dass ich die Option eigentlich nicht eingeführt sehen will, ich halte meinen Vorschlag aufrecht. Das Thema interessiert, die Threads zählen über 1500 Aufrufe in wenigen Tagen. Auch das belebt dieses Forum.

Frappant ist jedenfalls , wie vehement das Recht des einen, Albert Martin, am Forum (welches ich hier als unentwirrbares Totum verstehen will, zu dem Plattform und Content verschmelzen, und das eben kein Vergleichbares in unserer Lebenswelt hat, schon gar nicht in der vor dem Auftreten des Internets auf dem Schauplatz der Geschichte) vermutete Peanuts zu verdienen, verteidigt wird, eine freiwillige Option auf mehr oder minder direkte Verbindung mit dem freien Ermessen allfälliger "Profiteure" des eigenen Contents auf ebensolche Peanuts aber abgelehnt wird, wo doch nicht einmal derjenige, für den sich hier manche ins Zeug legen, sich dezidiert dagegen ausspricht.

Peanuts indes müssen es hier (wie dort umso mehr) sein, um die Toleranz nicht zu gefährden.
Das merkt man auch an der gegenseitigen Versicherung über Differenzen hinweg, dass es sich "um erkennbare Minimal-Beträge", keinesfalls um "richtiges Geld" und so fort handle.
Es ist doch wohl so, dass in das eingeräumte Recht auf besagte Art und Weise Geld am Forum zu verdienen, eine Schranke eingebaut ist, die mit Unausgeprochenem zu tun hat:
die in fast jungfräulicher Scheu, es beim Namen zu nennen, gemiedene konkrete Zahl. Ob dabei 60, 600, 6000, 60000, 600000 ... Euro an Gewinn pro Jahr erzielt werden können, ist keinesfalls gleichgültig und die Haltung in dieser Frage skaliert damit nicht beliebig.
Jeder kann für sich das Gedanken- und Gefühlsexperiment unternehmen, ob und bis zu welcher Höhe er mit der gleichen Billigung dem diskutierten Phänomen antworten würde, insbesondere, wenn die Relationen sich so verschieben, dass einem Exzess an Einnahmen kein entsprechend ansteigender Mehraufwand mehr gegenüberstünde.

Um noch einmal auf Graeculus' Idee eines werbefreien, keinen Gewinn abwerfenden, durch den Einsatz der Content-Produzenten und der Content-Konsumenten gleichermaßen finanzierten Forums mit maximaler Transparenz zurückzukommen, möchte ich folgende, keinesfalls rhetorische Fragen an die community richten:

Wer würde sich daran wirklich beteiligen: d.h. auch finanziell und in welcher Höhe?

Fändet ihr die Möglichkeit in so einem Forum, durch die "Tasse Kaffee"-Lösung o.Ä. Einnahmen für den Zweck der Forenfinanzierung zu lukrieren, akzeptabel?
Re: Anfrage an Albert Martin
διψαλέος schrieb am 02.12.2012 um 11:36 Uhr (Zitieren)
Mensch, @filix,
bewirb Dich doch als Büttenredenschreiber beim K.V. Kölle-Sülze.
Die Session ist kurz und die suchen händeringend...
Re: Anfrage an Albert Martin
Γραικίσκος schrieb am 02.12.2012 um 12:31 Uhr (Zitieren)
a. Auch ich bin zu deutlichen, manchmal drastischen Worten fähig, wenn ich angegriffen werde oder mich für dumm verkauft fühle. Aber was hier für ein Tonfall gegenüber filix herrscht, der niemanden angreift, stößt mich noch weiter ab. Das klingt schon wie die Spätphase einer Ehe, wenn sich die Partner nur noch auf die Nerven gehen.

b. Ich sehe bei Verfolgung dieser bisherigen 'Diskussion' nicht, daß irgendjemand hier, mich ausgenommen, sich an der Entwicklung und Gestaltung eines neuen Forums beteiligen möchte, gar auch noch finanziell. Gäbe es ein solches Forum, so würden sie aber alle, zumindest aus Neugierde, dort vorbeischauen. Und vielleicht was schreiben. Bietet man ihnen etwas Interessantes, bleiben sie vielleicht.

c. Von den Kosten eines solchen Forums habe ich keine Vorstellung. Es sollte sicherlich die Antike insgesamt als Basisthema haben, nicht nur deren griechischen Teil. Daß hin und wieder jemand einen gelungenen, aufwendigen Beitrag (eine Recherche z.B.) aus freien Stücken honorieren würde, ist wahrscheinlich. Es sollte aber einen zwang- und kostenlosen Meinungsaustausch, das Gespräch, nicht behindern.

d. Insgesamt reizt mich ein Experiment mit etwas Neuem, etwas, das ich noch nie gemacht habe.
Re: Anfrage an Albert Martin
filix schrieb am 02.12.2012 um 19:47 Uhr (Zitieren)
Danke, Graeculus.
Re: Anfrage an Albert Martin @filix
Νησσάριον schrieb am 03.12.2012 um 14:27 Uhr (Zitieren)
filix, ich möchte dich
1. für das feige Verstecken hinter drei Punkten anstelle meines Namens
2. für die hinter den drei Ausrufezeichen stehende Aussage(absicht)
um Verzeihung bitten!

Das war falsch von mir. Du verdienst es nicht, so behandelt zu werden, da hat Graeculus völlig Recht. Es tut mir leid, dass mir das in dem Moment, als ich diesen feigen Beitrag "verfasst" habe, völlig egal zu sein schien.

Ich kann mit Überzeugung sagen: Du hast mir nie etwas getan.

Das Folgende ist keine Rechtfertigung, aber zumindest eine Erklärung, was mich in dem Moment bewogen hat, so unfair zu reagieren: Ich war (wie schon öfter) frustriert darüber, dass ich mich, im Vergleich zu dir (und z.B. Graeculus), so ungebildet fühle, weil ich dem, was ihr schreibt, oftmals - wenn überhaupt - nur teilweise folgen kann, und dann das Gefühl habe, ich passe hier nicht hin. Das rechtfertigt keinesfalls mein Verhalten, das ist mir auch bewusst. Ich wollte dir nur sagen, dass es mir leid tut. Wirklich!
Re: Anfrage an Albert Martin
Βοηθὸς Ἑλληνικός schrieb am 03.12.2012 um 15:39 Uhr (Zitieren)
Aha Νησσάριον war das...;-)
Meine Intention das zu schreiben war eine ganz andere, aber auch ähnliche, gerade weil ich weiß, dass Νησσάριον Latein studiert (noch?):
Ich denke, da geht es um Verhältnismäßigkeit. Wenn es um eine solche Frage geht, interessieren mich nicht irgendwelche besonders ausgefeilte Sätze in einem besonderen Deutsch, sondern es geht um konkrete Dinge. So etwas schreckt eher ab. Wenn man wirklich Leute gewinnen will und kein Spezialforum bleiben will mit wenigen Leuten, dann sollte man das berücksichtigen. Ich beschäftige mich schon lange mit Latein und Griechisch und kenne auch komplizierte Texte, Perioden usw.. Das widerspricht sich aber überhaupt nicht mit einem Forum für alte Sprachen und dass man Sachen auch anderweitig ausdrücken kann.
Re: Anfrage an Albert Martin
filix schrieb am 04.12.2012 um 00:51 Uhr (Zitieren)
Νησσάριον: deiner Bitte um Entschuldigung komme ich gerne nach.
Meine Art zu schreiben soll dir niemals das Gefühl geben, fehl am Platz zu sein, oder dich davon abhalten, eigene Beiträge zu verfassen.


(Was den wohl in "Normaldeutsch" verfassten Beitrag von 15:39 angeht: ludibrio aegre abstineo)
Re: Anfrage an Albert Martin
Νησσάριον schrieb am 04.12.2012 um 10:49 Uhr (Zitieren)
Danke, filix!


Zitat von Βοηθὸς Ἑλληνικός am 3.12.12, 15:39dass Νησσάριον Latein studiert (noch?)

... offiziell schon noch, ja. Hab mich aber erst einmal aus dem Unileben ausgeklinkt und schlage mich mit Nachhilfestunden durch.
 
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