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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
SONNTAGSFRAGEN (748 Aufrufe)
βασιλεύς schrieb am 16.12.2012 um 18:17 Uhr (Zitieren)
Welche berühmte Persönlichkeit (A) hat in einem ihrer wichtigsten Werke über eine nicht weniger berühmte Person (B) geschrieben: „Er las immer ‚AGAMEMNON’ statt ‚angenommen’, so sehr hat er den Homer gelesen“.

1.Wer war die Persönlichkeit (A) ?

2.Aus welchem bekannten Werk von (A) wurde zitiert ?

3.Wer war die nicht ‚weniger berühmte’ Person (B) ?

4.Wie hieß das Werk, in dem (B) sich über ‚Agamemnon /angenommen’ geäußert hat ?
Re: SONNTAGSFRAGEN
ανδρέας schrieb am 17.12.2012 um 19:58 Uhr (Zitieren)
ich vermute:
1.Georg Christopg Lichtenberg
2.Sudelbücher
3. Goethe
4. Werther
Dazu auch:
Anstatt einen Helden immer in seinem Homer lesen zu lassen, wollte ich ihn lieber in das Buch sehen lassen, aus dem Homer selbst lernte; das wir ganz ohne Varianten, ohne Dialekte vor uns haben. Es ist von diesen tiefen Kennern des Geschmacks gar nicht schön, daß sie eine Kopie studieren, während sie das Original vor sich haben.

Sudelbücher, G5
Re: SONNTAGSFRAGEN
βασιλεύς schrieb am 22.12.2012 um 16:29 Uhr (Zitieren)
ανδρέας, vielen Dank für Deine Antworten. Verzeihe, dass ich mich erst jetzt zu Worte melde. Aber die dringenden Erfordernisse des Alltags.....
Ich werde mich aber bemühen, 'möglichst zeitnah'*
Deinen Antworten gerecht zu werden.

*moderner Politikersprech !
Re: SONNTAGSFRAGEN
βασιλεύς schrieb am 25.12.2012 um 19:01 Uhr (Zitieren)
Wenn man Agamemnon und angenommen als Schlüsselbegriffe ansieht, hätte man zusammen mit dem zitierten Text auf Verlesen und kombinierend auf Verschreiben, Versprechen, Vergessen usw. kommen können. Und welche 'Berühmtheit' hat sich damit intensiv beschäftigt? Doch wohl unser guter Sigmund Freud (A), zuerst in seinen epochemachenden Vorlesungen.

http://gutenberg.spiegel.de/buch/926/4

Und dann auch in seinen Schriften. Das Frage-Zitat stammt aus "Zur Psychopathologie des Alltagslebens" (Über Vergessen, Versprechen usw. und unter 'VI. Verlesen und Verschreiben' lesen wir:

8) In den Witzigen und Satirischen Einfällenvon Lichtenberg findet sich eine Bemerkung, die wohl einer Beobachtung entstammt und fast die ganze Theorie des Verlesens enthält: Er las immer Agamemnon statt >angenommen<, so sehr hatte er den Homer gelesen.


Wie oben schon erwähnt, hatte Freud sich auf (Literaturverzeichnis): Lichtenberg, G. C. von(?) (1853) Witzige und satirische Einfälle, Leipzig bezogen.

Ich darf also meine "Sonntagsfragen" so beantworten.

1. Sigmund Freud (1856-1939)

http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud

2. "Zur Psychopathologie des Alltagsleben (1901)

3. Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)
http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Christoph_Lichtenberg

4. "Witzige und satirische Einfälle" (posthum 1853)

Empfehlenswerte, 'neuere' und preiswerte Literatur:

Sigmund Freud: Studienausgabe in 11 Bänden, Herausgeber: A. Mitscherlich et al. Fischer Taschenbuch Verlag (2000).

Sigmund Freud: Zur Psychopathologie des Alltagslebens. Einleitung von Riccardo Steiner,
Fischer Taschenbuch Verlag (2002).
(zugegeben, ich bin kein 'Freudianer', aber diese Buch ist empfehlenswert, da kurzweilig und amüsant !)

Georg Christoph Lichtenberg: Schriften und Briefe, Herausgegeben von Wolfgang Promies. 5 Bände + 2 Kommentarbände. Zweitausendeins (1994)

PS. Nun zu Dir, ανδρέας: Mit 'Lichtenberg' bist Du ja eigentlich auf der richtigen Fährte gewesen. Lobenswert. Nur die 'Rückwärtvolte' zu 'Freud' gelang Dir nicht, und das von Dir ausgewählte 'Sudelbuch-Zitat' - leicht unglücklich interpretiert - hat dich leider in die Irre geführt. Trotzdem eine gute Leistung. Vielen Dank für Dein Engagement, ich wünsche Dir ein 'Gutes Neues Jahr 2013".
Re: SONNTAGSFRAGEN
βασιλεύς schrieb am 25.12.2012 um 19:07 Uhr (Zitieren)

korrekt: ...dieses Buch ist empfehlenswert..
Re: SONNTAGSFRAGEN
βασιλεύς schrieb am 26.12.2012 um 12:51 Uhr (Zitieren)
korrekt:...'Rückwärtsvolte'...
 
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