Kunst und Siechtum im alten Griechenland (2041 Aufrufe)
ανδρέας schrieb am 26.05.2013 um 17:34 Uhr (Zitieren)
Nach meiner Beobachtung werden in der griechischen Kunst Menschen - auch Verstorbene - immer (?) jung, gesund, stark, und schön dargestellt.
Alter, Siechtum und Hässlichkeit und Schwäche sind in der antiken Kunstdarstellung wohl nicht vorhanden. Jugend- und Körperkult hatten, wie ich weiß, eine überragende Bedeutung.
Ich habe bisher weder in Museen (die Antikensammlung im Pergamonmuseum und Alten Museum kenne ich recht gut) noch anderswo eine entsprechende Thematisierung auf Vasen und Skulpturen entdeckt.
Aber, gab es da auch Ausnahmen ?
Re: Kunst und Siechtum im alten Griechenland
Γραικίσκος schrieb am 26.05.2013 um 17:38 Uhr (Zitieren)
Im Hellenismus werden auch alte Menschen dargestellt - in welchem Umfang, vermag ich aus dem hohlen Bauch nicht zu sagen. Eine "trunkene Alte" ist mir in Erinnerung.
Re: Kunst und Siechtum im alten Griechenland
Γραικίσκος schrieb am 26.05.2013 um 17:41 Uhr (Zitieren)
Hier wird sie (Wikipedia: Hellenismus) erwähnt:
Re: Kunst und Siechtum im alten Griechenland
Γραικίσκος schrieb am 26.05.2013 um 17:46 Uhr (Zitieren)
Γραικίσκος schrieb am 26.05.2013 um 18:09 Uhr (Zitieren)
Man kann wohl wieder mal sagen: gibt's nicht gibt's nicht.
Re: Kunst und Siechtum im alten Griechenland
Φιλομαθής schrieb am 27.05.2013 um 13:43 Uhr (Zitieren)
Auch bei den in klassischer Zeit entstandenen Porträtbüsten von Philosophen und Rednern werden Runzeln und Verlust des Haupthaars ja keineswegs retuschiert.
Aus hellenistischer Zeit fällt mir noch der sog. Faustkämpfer vom Quirinal ein, der vor Kurzem im Alten Musuem gastiert hat: wahrlich kein blühender Adonis.
filix schrieb am 27.05.2013 um 13:51 Uhr (Zitieren)
Eine interessante Frage, ob die Bemalung der Skulpturen etwa, die erst langsam ins Bewusstsein rückt, diese Merkmale zusätzlich betont oder eher gemildert hat.
Re: Kunst und Siechtum im alten Griechenland
Βοηθὸς Ἕλληνικός schrieb am 27.05.2013 um 15:30 Uhr (Zitieren)