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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Per Mertesacker ist unter der Haube (680 Aufrufe)
Γραικίσκος schrieb am 27.06.2013 um 09:28 Uhr (Zitieren)
Klar, was diese Redensart bedeutet: Er hat geheiratet.
Aber wie kommt sie zustande? Was hat sie ursprünglich bedeutet? Es ist ja nicht so, daß verheiratete Männer früher eine Haube getragen hätten. Sollte das ursprünglich heißen, daß er ab jetzt unter dem Kommando einer Haube = Frau steht?
Re: Per Mertesacker ist unter der Haube
arbiter schrieb am 27.06.2013 um 13:51 Uhr (Zitieren)
der Verfasser dieser Meldung kennt den Ursprung dieser Redewendung also auch nicht - es sei denn, M. wäre eine sog. Homo-Ehe eingegangen und der V. wollte auf seine Kosten witzig sein
Re: Per Mertesacker ist unter der Haube
Γραικίσκος schrieb am 27.06.2013 um 14:30 Uhr (Zitieren)
Man darf diese Redensart also nicht auf Männer anwenden. Offenbar war sich der Journalist (Westdeutsche Zeitung) sich dessen nicht bewußt.
Re: Per Mertesacker ist unter der Haube
Λοθάρος schrieb am 27.06.2013 um 16:37 Uhr (Zitieren)
http://de.wikipedia.org/wiki/Haube

hübsch, diese rokokohaube.
Re: Per Mertesacker ist unter der Haube
Γραικίσκος schrieb am 27.06.2013 um 16:46 Uhr (Zitieren)
Dann wissen wir ja jetzt auch, wie Per Mertesacker nun ausschaut. Bei der nächsten Übertragung eines Spiels seiner Mannschaft werde ich darauf achten.
Re: Per Mertesacker ist unter der Haube
ανδρέας schrieb am 27.06.2013 um 18:51 Uhr (Zitieren)

Jedenfalls ist der Per kein Hagestolz.
Aber richtig verheiratet ist er erst dann, wenn er jedes Wort versteht, das seine Frau nicht gesagt hat (die Aussage soll von Hitchcock stammen - und der war immerhin fast 54 Jahre verheiratet, und sogar mit der selben Frau).
Re: Per Mertesacker ist unter der Haube
Φιλομαθής schrieb am 27.06.2013 um 18:53 Uhr (Zitieren)
Von Hitchcock stammt alles, was nicht Winston Churchill gesagt hat.
Re: Per Mertesacker ist unter der Haube
διψαλέος schrieb am 27.06.2013 um 19:00 Uhr (Zitieren)
Hagestolz:

Das war ein beim Erbe zu kurz gekommener Sohn, dessen Erbteil am Hof (Grund und Boden) zu klein war, um damit eine Familie ernähren zu können.
Somit konnte er nicht heiraten.
Das betraf viel mehr Menschen, als wir es uns heute vorstellen können.
Man schätzt, daß weit über 60% (also fast 2/3) der erwachsenen Menschen in der vorindustriellen Zeit (also vor ca. 1850) auf Grund der wirtschaftlichen Verhältnisse ehelos bleiben mussten.

Kein Wunder, daß ein bestimmtes Gewerbe in einem Ausmaß blüte,
dessen Umfang und Zahlen der in diesem Tätigen uns heute so erstaunt,
wenn wir Berichte darüber lesen.
Re: Per Mertesacker ist unter der Haube
διψαλέος schrieb am 27.06.2013 um 19:06 Uhr (Zitieren)
Da fällt mir ein..
Auch die Spartiaten hatten Probleme,
nicht wegen der wirtschaftlichen Verhältnisse.

Die spartanischen Mädchen galten als ausgesprochen hübsch und sehr attraktiv.

Aber...
wer will schon eine durchtrainierte Siebenkämperin als Ehefrau haben?

Selbst der tapferste Spartiat, der sonst nichts und niemanden fürchtete, hatte da so seine Bedenken...

:-))
Re: Per Mertesacker ist unter der Haube
ανδρέας schrieb am 27.06.2013 um 19:53 Uhr (Zitieren)
@διψαλέος
... zum Gewerbe (Nachlese)
Seid mir willkommen, süße Buhlerinnen,
Denn ihr allein verschönt uns doch die Welt;
Ihr lasset uns im Augenblick gewinnen,
Was Prüderie uns jahrelang verhält.
Was sie nicht fühlt, sie weiß es zu ersinnen,
Wie selbstgefällig froh sie sich verstellt;
Von Eva her geschaffen zum Betrügen,
Sie kleidet nichts so gut, als wenn sie lügen.


http://www.zeno.org/Literatur/M/Goethe,+Johann+Wolfgang/Gedichte/%28Gedichte.+Nachlese%29/Zahme+Xenien/Nachlese
 
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