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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Plato-Atlantis und Sintflut (3227 Aufrufe)
ανδρεας schrieb am 05.08.2013 um 20:59 Uhr (Zitieren)
Platon sprach ja von einer riesigen Insel jenseits der Säulen des Herakles. Den Zusammenhang zwischen Sinflut, Aalwanderung, Eiszeit und Kontinentalverschiebung hat ein ehemaliger Mitarbeiter Wernher v. Brauns so dargelegt:

http://wiki.atlantisforschung.de/index.php/Otto_Muck_und_%E2%80%9EDie_Welt_vor_der_Sintflut%E2%80%9C

kurze Zusammenfassung:

1976 schrieb der Österreicher Otto Muck in seinem Buch „Alles über Atlantis“, dass aufgrund der Isothermik rechts und links vom Atlantik während der letzten Eiszeit eine Golfstrom-Sperrinsel im Azoren-Gebiet gelegen haben soll.
So erklärt er auch das Geheimnis der Aalwanderungen mit der Existenz von Atlantis.
Demnach läge Platos Atlantis auf dem Azorenplateau und hätte dem Golfstrom den Weg nach Europa abgesperrt und zurück Richtung Amerika abgelenkt. Die Aale wären von ihrem Laichplatz in der Sargassosee vom Golfstrom in die nahe gelegenen Küsten von Atlantis getragen worden, wobei die Weibchen wieder in die Flüsse geschwommen wären, um dort geschlechtsreif zu werden, während die Männchen draußen im Meer auf sie gewartet hätten. Dann hätte sie der Golfstrom gemeinsam zu ihrem Geburtsort zurückgetragen, der jetzt wiederum zu ihrem Laichplatz wird.
Weil die Insel nun nicht mehr existiert, würde nun der Golfstrom die Aale nach Europa bringen.
Somit hätten die Aale eine genetische Erinnerung an ein Festland mit Süßwasser mitten im Atlantik, das sie aber heute nicht mehr finden, weil die Insel ja versunken ist.
Die Annahme einer großen Insel mitten im Atlantik könnte nach Muck klären, wieso wir in Europa bis vor ca. 10.000 Jahren eine Eiszeit hatten, da ja der warme Golfstrom die Westküsten Mittel- und Nordeuropas nicht erreichte.
Und natürlich hat der Untergang eine weltweite Sintflut und die Verschiebung der Erdachse verursacht.
Re: Plato-Atlantis und Sintflut
Γραικίσκος schrieb am 06.08.2013 um 18:15 Uhr (Zitieren)
Müßte man nicht auf dem Grunde des Meeres Relikte finden, etwa mit Tauchrobotern? (Man findet ja sogar versunkene Schiffe.)
Das Fundstück erst ist doch die Krönung einer Hypothese.
Re: Plato-Atlantis und Sintflut
ανδρεας schrieb am 07.08.2013 um 19:00 Uhr (Zitieren)
Man hat nichts gefunden. Es ist eine - alte - Hypothese. Man hat ja Atlantis schon vor Indien, auf den Azoren, als Santorin identifiziert. Da im Grunde keine Beweise, nur Vermutungen, vorliegen, kann man nach dem Indifferenzprinzip alle Varianten für gleich wahrscheinlich annehmen. Der mittelatlantische Rücken ist sicher für einige Überraschungen gut. Leider überliefern die Aale ja nichts Schriftliches. Nach 10000 Jahren dürfte man keine Holzschiffe mehr finden. Vielleicht gibt es ja magnetische Anomalien. Aber selbst der Beweis vulkanischer Aktivitäten ist trivial, weil die dort ständig vorkommen, aber nicht darauf hindeuten, ob da mal eine Zivilisation gewesen sein könnte. Allerdings stelle ich mir die Frage, warum die Atlantisbewohner aus Richtung der Azoren ausgerechnet gegen Ur-Athen gekämpft haben sollen. Da lagen ja noch andere Gegenden dazwischen, die man zuerst besiedelt hätte, z.B. Spanien und Nordafrika. Diese Gegenden hätten bei der überlegenen Zivilisation auch nach Untergang des Heimatlandes (Atlantis auf den Azoren) weiter existiert und man hätte irgendwas hinterlassen, was man heute finden kann.
Vielleicht ein Hinweis auf die Basken. Deren Sprache ist mit keiner indoeuropäischen verwandt- ein Unikum. Und vielleicht auch ein Ansatzpunkt für einen weiteren, spannenden und völlig fiktionalen Roman. Die Basken als Restpopulation der überlebenden Kolonisatoren aus dem Azoren- Atlantis. Ich glaube, das ist neu.
Re: Plato-Atlantis und Sintflut
Γραικίσκος schrieb am 07.08.2013 um 19:57 Uhr (Zitieren)
Ich glaube, das ist neu.

Ich sehe Dich dann im Fernsehen.
Re: Plato-Atlantis und Sintflut
ΜἉ schrieb am 20.09.2013 um 00:20 Uhr (Zitieren)
Die Baskentheorie hat viele sehr gute Argumente. Sprachstruktur, Zahlensystem, Ackergeräte, Pelotespiel und vieles mehr sind identisch mit denen der Mayas. Zudem waren die Basken neben den Phöniziern, die einzigen die die Azoren kannten und als Lagerstätte nutzten... Wenn gewünscht gerne mehr dazu
 
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