Wikipedia hat eine ganz gute Zusammenfassung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Weinbau_in_Griechenland#Der_Weinbau_im_Griechenland_der_Antike

Danke für den Hinweis. Ich verstehe das so, daß Griechenlands Gebirgigkeit seiner Landwirtschaft, und also auch dem Weinanbau, nicht günstig ist.

hmm -
im Deutschen sprechen wir doch von Weinbergen (und nicht von Weinfeldern), weil der terassenförmige Weinbau sich gerade da anbietet, wo andere Agrarmethoden viel problematischer sind.
Wein anzubauen kann gerade auch bei kleinen Flächen sehr lukrativ sein - bei einem Hektarertrag zwischen 4000 und 20000 Litern. Größere Flächen erfordern hingegen eine Menge Arbeitskräfte (i.e. Sklaven, cf. Geschichte Roms), jedenfalls mehr als die Weidewirtschaft.
Voraussetzung fürs Geschäft ist das nötige Kapital für die Anlaufzeit (mindestens 4 Jahre)
und natürlich der Marktzugang - d.h. Nähe zu einem Hafen, was bei den Inseln natürlich gegeben war.

Stimmt, so richtig überzeugend ist die Erklärung mit der Gebirgigkeit nicht. Der Marktzugang hängt freilich nicht nur von der Nähe eines Hafens ab, sondern kann auch durch ein Transportsystem zum Hafen geschaffen werden. Die sonstigen antiken Weinbaugebiete ziehen sich oft weit ins Land hinein.
Letztlich bin ich außerstande, die Frage zu beantworten, weshalb ich mich weiterhin darauf beschränken muß, zum Weinbau in einem konsumierenden Verhältnis zu stehen.