In Berlin-Kreuzberg können Frauen sogar Geschichte machen, wenn sie mit berühmten Männern verheiratet waren. Da gibt es nämlich die Frauenquote für die Bezeichnung von Straßen und Plätzen. So möchte das Jüdische Musem ein gepflasteretes Plätzchen nach dem Philosophen Moses Mendelsohn benennen. Geht aber nicht. Kreuzberg ist da gänzlich konsequent. Nun wird der Platz wohl nach den Eheleuten benannt werden: "Fromet - und Moses Mendelsohn-Platz". Da wird das Schild wohl größer sein als der Platz selbst.

http://www.welt.de/vermischtes/kurioses/article115541901/Farce-um-Frauenquote-fuer-Strassennamen-in-Berlin.html

Die nächste Generation wird den gallischen Krieg wohl mit 2 Namen verbinden.
Autor: "Julius Caesar mit freundlicher Billigung durch Kleopatra"

Etwas alt, aber immer noch gut: "Die Römerinnen und Römer haben die Christinnen und Christen den Löwinnen und Löwen zum Fraß vorgeworfen."

Eigentlich mutet mich dies alles wie ein Verstoß gegen den Art. 3 GG an, weil nur die Diskrimierung von Frauen auf diese und andere Weisen bekämpft wird, nicht aber all die anderen Diskriminierungen, die dort verboten werden. Diskriminierungen werden ungleich gewertet; die von Frauen scheint die schlimmste zu sein.

Ja, mir scheint, dass es heute nicht mehr um das Selbstbestimmungsrecht der Frauen geht, sondern um das Alleinbestimmungsrecht - zumindest in Familie und Ehe. In der Berufswelt kenne ich Frauen, die stinksauer auf politisch geförderte Quoten sind, weil gerade die, die mit eigener Leistung etwas erreichen, dann als "Quotenfrau" dastehen. Ich muss den Gedanken verdrängen, was dem Gesetzgeber an ausgleichenden Maßnahmen einfiele, wenn nicht die Männer statistisch 6-7 Jahre früher sterben würden als die Frauen, sondern umgekehrt.