Γραικίσκος schrieb am 27.08.2009 um 20:59 Uhr (Zitieren)
Ich gebe einmal eine erste Lesefrucht wieder: über eine 'Sekte' namens 'Barbelognostiker'. Überliefert hat den Text der Kirchenvater Irenaeus, adv. haer. I 29, 1.
(Quelle: Die Gnosis. Band 1: Zeugnisse der Kirchenväter. Herausgegeben von Werner Foerster. Zürich 1995, S. 139)
Das ist ja eine (mir) völlig fremde Welt! Und dergleichen haben Menschen geglaubt! Allerdings wird es ja hier dargestellt von einem ihrer Gegner.
Re: Die Barbelognostiker
διψαλέος schrieb am 27.08.2009 um 23:56 Uhr (Zitieren)
Die Gnostiker waren und sind für mich immer eine völlig fremde Welt.
Entweder glaube ich oder nicht,
aber den Glauben "erkenne" zu wollen,
widerspricht sich doch oder ist ein Paradoxon.
Eine bemerkenswerte Stelle und für mich
in meiner Weltsicht entscheidend:
Bert Brecht, Das Leben des Galileo:
Die Szene, in der Galileo die Sonnenflecken entdeckte
und einer seine Assistenten fragte, was diese denn seien:
Galileo :"Ich weiß es nicht, aber wir können zunächst annehmen, daß es Fischschwänze sind."
Re: Die Barbelognostiker
John schrieb am 28.08.2009 um 09:40 Uhr (Zitieren)
Dazu passt gut der Begriff der Esoterik, mal wieder ein griechisches Wort:
εἴσω (Adv.): in, heinein
ἐσώ-τερος (Comp.): weiter hinein
ἐσωτερικός: innerlich(er)
Wikipedia:
Demgegenüber betonte später Luther die iustitia aliens bzw. das berühmte extra nos.