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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Loriot und Sophokles (468 Aufrufe)
οὔτις schrieb am 12.01.2019 um 18:10 Uhr (Zitieren)
Vermütterlichung gegenüber dem Ehemann: Der Sketch „Feierabend“ von Loriot zeigt in Kürze das Dilemma. Der Ehemann soll etwas zu seinem Besten tun, will aber nur „dasitzen“.

Vermütterlichung, besser: Mütterlichkeit, auf dass der Ehemann etwas unterlasse, kennen wir seit etwa 2400 Jahren.

Im König Oidipus, v. 1065-1067, heißt es:

Oi. Ich mag nicht hören, daß ich‘s nicht ergründen soll!
Io. Und doch, ich mein‘ es gut: das Beste rat‘ ich dir.
Oi. „Das Beste“! Das, wahrhaftig, peinigt mich schon längst!
(Ü: W. Willige)

Oidipus scheint das Mütterliche in Iokaste zu spüren.
Re: Loriot und Sophokles
Γραικίσκος schrieb am 13.01.2019 um 13:54 Uhr (Zitieren)
Es zeigt, daß auch in der Antike das mütterliche Prinzip für Ratschläge zuständig war, die "gut gemeint und bös zu hören" (Wilhelm Busch).

Die Mutter in der Antike, das wäre mal ein Thema.
Die sind ja nicht ohne. Klytaimnestra, Niobe und Medea sind weitere Beispiele mit katastrophalen Folgen.
Auch wie Hera oft dem Zeus im Nacken sitzt, das ist schon wie bei Loriot, nur einige Etagen höher.
 
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